Der dpunkt-Verlag aus Heidelberg veranstaltet am 24. Oktober 2015 einen Workshop, in dem jungen Flüchtlingen die Grundkenntnisse des Fotografierens nahegebracht werden sollen. Damit möglichst jeder Teilnehmer mit einer Kamera ausgestattet werden kann, sucht dpunkt noch Digitalkameras, die er den Workshop-Teilnehmern für vier Wochen leihweise überlassen kann.

Aufruf von Gerd Rossbach, Verlagsleiter der dpunkt.verlag GmbH:

Mit Fotografie Dialoge schaffen

dpunkt.verlag veranstaltet Fotoworkshop für Flüchtlinge

Wir möchten den Menschen, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben nach Deutschland gekommen sind, die Fotografie nahebringen. Wir veranstalten am 24.10.15 in Heidelberg einen Workshop, um dort interessierten Flüchtlingen Grundkenntnisse des Fotoigrafierens mit einer Digitalkamera zu vermitteln. Gemeinsam mit den Teilnehmern definieren wir dort Themen, die in einem Zeitraum von vier Wochen fotografisch verarbeitet werden sollen. Aus allen entstandenen Fotos wählt eine Jury 20-30 Fotos aus, die anschließend aufbereitet, gedruckt und in einer Ausstellung gezeigt werden. Parallel dazu wird es auch eine Internetpräsenz geben, auf der die Fotos zu sehen sind.

Das Ziel ist es, den Menschen in ihrer schwierigen Situation eine kreative Beschäftigung und einen Anreiz zu geben, sich mit der (neuen) Umwelt bewusst auseinander zu setzen. Zum anderen schafft die Fotografie einen Dialog, der frei von der Barriere „Sprache“ ist. Über die entstandenen Fotos können so Einblicke gewährt, vielleicht sogar Geschichten erzählt werden, die sonst ungesehen und unerzählt blieben.

Unterstützen Sie uns

Um den Workshop durchführen zu können und möglichst allen Teilnehmern über den Zeitraum des Projekts eine Kamera bereitstellen zu können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Wenn Sie eine ungenutzte (ältere) [System]Kamera haben, die Sie entbehren können und uns für diesen Zweck zur Verfügung stellen wollen, freuen wir uns über eine Nachricht von Ihnen an rossbach[at]dpunkt.de

(Martin Vieten)
 

Nachtrag (17. Oktober 2015, 11:31 Uhr):
Da in den Kommentaren hauptsächlich die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung diskutiert wurde, haben wir die Kommentarfunktion für diesen Beitrag gesperrt. (mv)