Zeiss erweitert die Reihe seiner manuellen Otus-Objektive um das Otus 1,4/85 mm Apo-Planar – „für professionelle Bildqualität auf höchstem Niveau“. Das Objektiv soll mit Canon-EF-Bajonett (ZE) und Nikon-F-Bajonett (ZF.2) ab Mitte September 2014 weltweit erhältlich sein, der voraussichtliche Verkaufspreis wird mit 3999 Euro angegeben:
Nach dem auf der photokina 2012 erstmals als Prototyp gezeigten und seit vergangenem Jahr lieferbaren Zeiss Apo-Distagon 1,4/55 mm „Otus“ stellt der Oberkochener Optik-Konzern jetzt ein zweites Objektiv der nach einem Gattungsnamen für Zwergohreulen benannten Objektivfamilie vor, bei der Zeiss eine besonders hohe optische und mechanische Qualität realisieren will.
Nachfolgend die Pressemeldung von Carl Zeiss:
Zuwachs in der Otus Familie von ZEISS setzt Erfolgsgeschichte fort
ZEISS Otus 1.4/85 erweitert die Objektivfamilie um eine weitere Brennweite für professionelle Bildqualität auf höchstem Niveau
OBERKOCHEN, 8. September 2014
Das neue ZEISS Otus 1.4/85 ist auf den ersten Blick aufgrund seiner Brennweite und Lichtstärke ein klassisches Porträt-Objektiv. Auf den zweiten Blick offenbart es sich als lichtstarker Allrounder für Fotografen, die keine Einschränkungen hinnehmen möchten, wenn es um Details geht – in der allgemeinen Studiofotografie ebenso wie beispielsweise in der Fashion-, Werbung-, Produkt- oder Architekturfotografie. Es bietet in Verbindung mit modernen DSLR-Kameras eine bisher beispiellose Bildqualität – auch bei Offenblende. Auf der photokina in Köln vom 16. bis 21. September 2014 wird das neue Weltklasse-Objektiv am ZEISS Messestand (Halle 2.2, C-018) erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Das ZEISS Otus 1.4/85 spielt im klassischen Short-Tele-Bereich – Portraits und People – seine Vorzüge voll aus. Die im Vergleich zum Normalobjektiv längere Brennweite ermöglicht es dem Fotografen, dezent Abstand zur abzubildenden Person zu halten. Wer Landschaft nicht nur als Hintergrund mag, der findet im Otus 1.4/85 keinen gewöhnlichen, sondern einen überraschend leistungsstarken Begleiter für die Natur-Fotografie. Die Bildecken sind bei allen Blendenstufen bis in die Ecken kompositorisch nutzbar.
Besondere Gestaltungsmöglichkeiten bieten sich bei Aufnahmen mit wenig Umgebungslicht. Aktuelle Bildsensoren sind bereits hochgradig empfindlich und rauscharm. Das hat die Grenzen des noch ohne künstliche Lichtquellen Machbaren stark verschoben. Lichtstarke Objektive wie das ZEISS Otus 1.4/85 bieten gegenüber einem zwei oder drei Blenden ‚lichtschwächeren‘ Objektiv immer noch enorme Vorteile, insbesondere wenn schwaches Licht und schnell bewegte Objekte zusammentreffen. Und auch wenn das Licht ganz verschwindet, ‚sieht‘ das ZEISS Otus 1.4/85 so exzellent wie die Eulenart, nach der die Objektivfamilie benannt ist. Korrektionsmängel offenbaren Objektive besonders deutlich bei Nachtaufnahmen mit vielen bildbeherrschenden offenen Lichtquellen. Nicht so beim Otus 1.4/85: In anspruchsvollen Beleuchtungssituationen mit geringem Umgebungslicht ist der Leistungsvorsprung des Objektivs klar sichtbar.
Die ZEISS Otus Objektivfamilie und ihr neuester Vertreter sind speziell für die hohen Ansprüche der Profifotografie konzipiert. Innenfokussierung, Skalenfenster und die von Profi-Filmobjektiven (z.B. ARRI/ZEISS Master Prime) bekannte, deutlich ablesbare gelbe Skalenbeschriftung sind nur einige Charakteristika, die Standards setzen. Optisch besticht die ZEISS Otus Reihe durch ihre hohe Bildqualität auch bei Offenblende. Im Detail heißt das: neutrales Bokeh im Hintergrund, hochdetaillierte Bilder ohne störende optische Artefakte, konstant hohe Auflösungsleistung über das gesamte Bildfeld, Fehlen von Farbsäumen und Verzeichnung sowie höchster Bildkontrast bis in die Ränder. Die Abbildungsleistung bleibt bei allen Aufnahmeentfernungen praktisch konstant. Auch bei Nahaufnahmen bis zum einem Arbeitsabstand von 0,65 Meter können hohe Blendenöffnungen genutzt werden.
ZEISS Otus Objektive erreichen insbesondere in Kombination mit hochauflösenden 35mm-DSLR-Kameras die bisher unerreichte Mittelformat-Qualität. Für den Anwender heißt das: weniger Investitionen, kompaktere Ausrüstung und trotzdem höchste Abbildungsgüte.
Ein Blick ins Innere des ZEISS Otus 1.4/85 zeigt, wie Qualität entsteht: Das Objektiv besteht aus elf Linsen in neun Gruppen. Davon besitzt eine Linse eine asphärische Optikfläche, sechs bestehen aus Sondergläsern. Das zugrundliegende Optikdesign ist ein Planar. Als Apochromat sind beim ZEISS Otus 1.4/85 die chromatischen Längsaberrationen (Farblängsfehler) unter anderem mit Hilfe von Linsen aus Sondergläsern mit anomaler Teildispersion korrigiert. Dadurch treten praktisch keine wahrnehmbaren Farbsäume an kontrastreichen Kanten vor und hinter der Schärfeebene auf. Hell-Dunkel-Übergänge im Bild und insbesondere Spitzlichter werden frei von farbigen Artefakten wiedergegeben. Darüber hinaus ermöglichen die variablen Lufträume zwischen bestimmten Linsengruppen („Floating Elements Design“) eine gleichbleibend hohe Abbildungsleistung über den gesamten Fokussierbereich von 0,8 m bis unendlich.
Alle Vertreter von Otus zeichnen sich durch die herausragende mechanische Qualität aus, die anspruchsvolle Fotografen von ZEISS gewohnt sind: Die Auslegung als Manuell-Fokus-Objektiv macht es möglich, in der Konstruktion mit deutlich engeren Toleranzen zu arbeiten. Der sanfte manuelle Fokusgang mit großem Drehwinkel erlaubt in Kombination mit dem griffigen Fokussierring feinste Variationen beim Scharfstellen. Dem Anwender wird so im Wortsinne die Freiheit der Fokuslage – eines der wichtigsten Gestaltungselemente der Fotografie – als künstlerisches Mittel in die Hand gelegt. Die extra feine Haptik und Präzision des Fokussiermechanismus lässt sich nur in Metallbauweise realisieren. Das robuste Ganzmetallgehäuse ist darüber hinaus für den rauen Profialltag bestens gerüstet und sorgt für ein langes Produktleben. Im Gegensatz zu Objektiven mit hohem Kunststoffanteil, die sich mit der Zeit verziehen, bleiben die ZEISS Otus Objektive aus Metall über Jahre hinweg stabil und damit auch die Bildqualität konstant hoch. Und für alle Fotografen, die in ihrer Arbeit neben der eigentlichen Optik auch auf Schraubfilter setzen, werden für das ZEISS Otus 1.4/85 passende T* UV- und POL-Filter mit einem Durchmesser 86 Millimetern von ZEISS erhältlich sein.
Im Herbst 2013 präsentierten die Optikspezialisten mit dem ZEISS Otus 1.4/55 den ersten Vertreter einer High-end-SLR-Objektivreihe mit manueller Fokussierung, der sein Versprechen „bestes Standardobjektiv auf dem Markt“ zu sein mehr als eingelöst hat. Fachpresse und Anwender waren gleichermaßen begeistert. „Nachdem das Otus 1.4/55 auf dem Markt war, haben unsere Kunden sehr schnell erkannt, welch großen Nutzen sie aus einem solchen Objektiv ziehen können: Die Fotografen sind in der Lage, ihre High-end-Vollformatkameras auszureizen und damit Bilder aufzunehmen, deren Qualität und Look den Ergebnissen entspricht, die sie sonst nur mit teuren Mittelformat-Systemen erzielen könnten. Mit dem Otus 1.4/85 bringen wir nun das zweite Objektiv mit genau diesem Versprechen“, erläutert Christophe Casenave, Produktmanager, ZEISS Camera Lenses. „Auch für das Otus 1.4/85 gilt wieder: Es ist ein Objektiv, mit dem man keinerlei Kompromisse bei der Bildqualität eingeht. Kontrast und Auflösungsleistung sind so hoch wie nur möglich, chromatische Aberrationen fehlen völlig, selbst in den schwierigsten Belichtungssituationen. Es zeigen sich keine Verzeichnungen, kein Ghosting, keine störenden Reflexionen oder Vergleichbares – und das über alle Blendenöffnungen hinweg. Wer ein Otus Objektiv nutzt, kann sich auf die Gestaltung seiner Bilder konzentrieren. Er braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, ob die Technik der einschränkende Faktor sein könnte“.
Das ZEISS Otus 1.4/85 wird mit EF-Mount (ZE) und F-Mount (ZF.2) ab Mitte September weltweit erhältlich sein. Der voraussichtliche Verkaufspreis beträgt 3.999 Euro* (inkl. 19 % MwSt.), unverbindliche Preisempfehlung.
Weitere Informationen finden Sie auf www.zeiss.de/photo
Modulationsübertragung MTF als Funktion der Bildhöhe (u’) und Spaltorientierung. Weißes Licht. Ortsfrequenzen R=10, 20 und 40 Perioden/mm.
Links bei Blende 1,4; rechts bei Blende 4
Technische Daten Otus 1,4/85 mm Apo-Planar | |
Brennweite | 85 mm |
Blendenbereich | f/1,4 – f/16 |
Linsen / Gruppen | 11 / 9 |
Fokussierbereich | 0,8 m – unendlich |
Arbeitsabstand | 0,65 m – unendlich |
Bildfeld** (diag. / horiz. / vert.) | 28.24° / 23.71° / 15.97° |
Bildkreisdurchmesser | 43 mm |
Objektfeld bei Naheinstellung** | 278,85 mm x 185,61 mm |
Abbildungsmaßstab bei Naheinstellung | 1 : 7,7 |
Drehwinkel des Fokussierrings (inf – MOD) | 261 ° |
Filterdurchmesser | M86 x 1,0 |
Durchmesser max. | ZF.2: 101 mm; ZE: 101 mm |
Durchmesser des Fokussierrings | ZF.2: 92 mm; ZE: 92 mm |
Länge (ohne Objektivdeckel) | ZF.2: 122 mm; ZE: 124 mm |
Länge (mit Objektivdeckeln) | ZF.2: 138 mm; ZE: 141 mm |
Gewicht | ZF.2: 1140 g; ZE: 1200 g |
Kameraanschlüsse | F-Mount (ZF.2); EF-Mount (ZE) |
* Stand 8.9.2014
** bezugnehmend auf das 24x36mm Format
(Christoph Jehle)
Noch nie
habe ich über Preise gemeckert, besseres kostet eben mehr! Jetzt reicht es selbst mir! Wie sensationell gut muss dieses Objektiv sein um 4.000,- Euronen zu rechtfertigen? „Die spinnen die Zeissler!“ Wie der Name Zwergohreule schon ausdrückt, kleine Arten sind oft besonders geltungssüchtig, Zeissler auch?
Man sieht
[quote=Gast]habe ich über Preise gemeckert, besseres kostet eben mehr! Jetzt reicht es selbst mir! Wie sensationell gut muss dieses Objektiv sein um 4.000,- Euronen zu rechtfertigen? „Die spinnen die Zeissler!“ Wie der Name Zwergohreule schon ausdrückt, kleine Arten sind oft besonders geltungssüchtig, Zeissler auch?[/quote]
Sie sind noch nicht über Leica gestolpert … 😎
Meckern
Dass Objektiv ist gerade raus bzw. vorgestellt. Keiner hat Bilder gesehen .Aber schon wieder am meckern. Otus 55 ist immer noch das Beste Objektiv . Warum soll ein 85mm schnlechter sein. Also testen und dann meckern.[quote=Gast]habe ich über Preise gemeckert, besseres kostet eben mehr! Jetzt reicht es selbst mir! Wie sensationell gut muss dieses Objektiv sein um 4.000,- Euronen zu rechtfertigen? „Die spinnen die Zeissler!“ Wie der Name Zwergohreule schon ausdrückt, kleine Arten sind oft besonders geltungssüchtig, Zeissler auch?[/quote]
Bei den Meisten
scheiterts schon an den Voraussetzungen …
Nein danke
Zeiss. Für 4000,-€ würde ich mir andere Linsen kaufen. Zeiss sollte mal vom hohen Ross runter kommen. Zeiss, nein danke.
Keine Kunst
[quote=Gast]Dass Objektiv ist gerade raus bzw. vorgestellt. Keiner hat Bilder gesehen .Aber schon wieder am meckern. Otus 55 ist immer noch das Beste Objektiv . Warum soll ein 85mm schnlechter sein. Also testen und dann meckern.[quote=Gast]habe ich über Preise gemeckert, besseres kostet eben mehr! Jetzt reicht es selbst mir! Wie sensationell gut muss dieses Objektiv sein um 4.000,- Euronen zu rechtfertigen? „Die spinnen die Zeissler!“ Wie der Name Zwergohreule schon ausdrückt, kleine Arten sind oft besonders geltungssüchtig, Zeissler auch?[/quote][/quote]
Für 4000 Euro kann man auch ein spitzenmäßiges 1,4/85 mm erwarten. So etwas zu bauen ist nun wirklich keine Kunst! Da muss man nicht Zeiss sein…
Der war gut!
[quote=Gast][quote=Gast]
Ich .. LASSE scharfstellen. Von der Kamera und den Objektiven. Das geht. Gut. :-)[/quote]
geht besser, schneller und genauer bei dem Objektiv (guter Sucher vorausgesetzt — kein Fernseher)[/quote]
Schneller und genauer von Hand fokussieren? (Kicher!) Träumen Sie mal schön weiter. Vielleicht, wenn Siemens-Sterne das Lieblingsmotiv sind, aber mit Sicherheit nicht im realen Leben bei Offenblende.
Genau davon rede ich.
[quote=Gast]
im realen Leben bei Offenblende.[/quote]
Abgeblendet tut’s auch der AF.
Das ist nicht schwer zu erklären.
Der erste zieht einfach 19% ab, und verrechnet sich ein bisschen dabei. So kommen 3230,20 statt 3239,19 zustande.
Die meisten, die darauf antworten, sind nicht Vorsteuerabzugsberechtigt, wissen also nicht, dass 19% auf den Nettobetrag nicht gleich 19% vom Bruttobetrag sind.
Also fällt ihnen nichts auf. Profis sind sie ja nur hier im Forum.
ROG
Die deutsche Sprache
[quote=Gast][quote=Gast]mit einem heftigen Knick am Bildrand, das sind die Werte für dieses Zeiss Otus 85 mm.
Klar, die Bildmitte bei Blende 4 ist fantastisch. Aber für mich ist der Schärfe-Verlauf (erheblich besser am Bildrand) des Leica APO-Summicron-M 1:2/90 mm ASPH. vorteilhafter. Das Leica ist damit auch in der Architekturfotografie, der Landschaftsfotografie einsetzbar, weil die Schärfe bei diesem Objektiv sehr gleichmäßig über den Bildrand verläuft. Beim Zeiss hingegen wird die Abnahme der Schärfe zum Bildrand hin auffallen – wie bei vielen Zeiss.[/quote]
Mit Zeiss-Objektiven ist also keine Landschaftsfotografie möglich, da indiskutabel am Bildrand? Na, hoffentlich wissen die Zeiss-Anwender, mit welchen Flaschenböden sie da Architektur und Landschaft fotografieren. Gut, dass es hier ein paar Aufklärer gibt.[/quote]
ist nicht Ihre Stärke, sonst würden Sie nicht zu einer so unsinnigen Interpretation meiner Aussage kommen. Oder Sie arbeiten direkt oder indirekt für Zeiss und lügen hier bewusst, indem Sie mir die Aussage unterstellen, nach der Zeiss-Objektive nicht für die Landschaftsfotografie geeignet sind. Meine Aussage lautet: Zeiss-Objektive sind nicht besser für die Landschaftsfotografie geeignet als wesentlich preiswertere, vergleichbare Objektive von namhaften japanischen Herstellern, wie Canon, Nikon, Sigma, Sony.
Schauen Sie sich doch später einmal den Bildrand von Aufnahmen an, die mit dem hier vorgestellten Zeiss 85er gemacht wurden, im Vergleich zum Leica APO-Summicron-M 1:2/50 mm ASPH bei Blende 4.0 und 5.6.
Sie können selbstverständlich auch das Zeiss 1.4/55 mm Otus für diesen Vergleich heranziehen. An dem 55er Otus empfinde ich es zum Beispiel als peinlich, welche relativ hohen Verzeichnungswerte der Hersteller und Testberichte für dieses Objektiv ausweisen. Da verzeichnet selbst ein altes Nikon 1.8/50 mm D weniger – bei einem Kaufpreis von 130,- Euro. An Nikon-Kameras lässt sich die Verzeichnung der Zeiss-Objektive zudem nicht automatisch korrigieren. Man muss bei vielen Zeiss-Objektiven also erst umständlich mit Software auf dem Computer korrigieren, was bei wesentlich preiswerteren Objektiven anderer Hersteller automatisch von der Kamera korrigiert wird.
Im Übrigen verabscheue ich Ihre versteckte Gotteslästerei (Ihr: Ach Gottchen). Wenn das versehentlich geschah, sollten Sie nicht anfangen, sich mit Interpretationen der deutschen Sprache bei anderen Usern hervorzutun. Das ist selten sinnvoll. Ihre Aussage will wohl aber eher trommeln, für dieses übergewichtige Zeiss-Ding trommeln und schreckt vor keiner Peinlichkeit zurück.
Irren ist menschlich
Verzeihen ist göttlich … 😎
Zeiss Otus: Besser nicht!
4.000 Euro für dieses manuelle Objektiv, das können andere Markenhersteller aber besser (und mit Autofokus). Das kommt mir noch nicht einmal für ein Viertel des Preises in meinen Fotorucksack!
Gast schrieb:
4.000 Euro
[quote=Gast]4.000 Euro für dieses manuelle Objektiv, das können andere Markenhersteller aber besser (und mit Autofokus). Das kommt mir noch nicht einmal für ein Viertel des Preises in meinen Fotorucksack![/quote]
Gerne würde ich von Ihnen eine ähnlich gute MTF-Kurve zu einem anderen Objektiv präsentiert bekommen … Aber bitte gemessene MTF-Werte wie bei Zeiss, nicht anhand der Konstruktionsdaten schön-errechnete MTFs.
Peters Weisheiten: Besser nicht.
Ganz offensichtlich hat unser P. nicht sonderlich viel Ahnung und zelebriert mal wieder seine Vorurteile.
[quote=Lloyd Chambers]The Otus 85/1.4 APO-Planar delivers the most transparently beautiful imagery I have ever seen on a DSLR. Well, it does so in every case, not just portraits. [/quote]http://diglloyd.com/blog/2014/20140908_1032-ZeissOtus85f1_4APOPlanar-portraits.html
Nee,
ein Objekiv für 4.000€ käme mir auch nicht in den einfachen Fotorucksack. Ich glaube, da würde ich mir eine andere Transporttasche leisten.
Und ob andere Markenhersteller das besser können, weiß ich noch nicht. Im Gegensatz zu Ihnen hatte ich noch keinen Vergleich. Beim “primitiven” 50er konnten sie es aber offenbar nicht, übrigens auch gerade WEGEN des Autofokus.
Auch dieses Objektiv wird seine (relativ wenigen) Käufer finden.
Eventuelle neue Methoden bei Berechnung, Konstruktion oder Glasauswahl werden dann irgendwann auch in Objektive einfließen, die sich eine breitere Kundenschicht gerne leistet.
Maybachs haben ja auch die wenigsten in der Garage …
Sicher saugut
allein der Preis wirkt abstoßend.
Ladenhüter
Das Design auch! [quote=Gast]allein der Preis wirkt abstoßend.[/quote]
Kein AF, kein Kauf. Freue mich schon auf das Sigma ART
Wie lange wollen die Edel-Glasbrocken-Produzenten denn noch manuell fokusierte Linsen auf den Markt werfen? Um 4K ist für mich nicht nur höchste optische Qualität Pflicht, sondern selbstverständlich auch ein fantastischer AUtofokus und ein ebensolcher Bild-Stabilisator (jedenfalls bei Tele-Brennweiten). Das ist keineswegs unvereinbar. Um 4000 Euro für eine 85er Festbrennweite ist das sehr wohl drin.
Zur Gegenfinanzioerung können die Hersteller dafür meinetwegen gerne das gesamte manuelle Scharfstell-Gedöns einsparen (Fokusring und mechanisches Getriebe).
Ich .. LASSE scharfstellen. Von der Kamera und den Objektiven. Das geht. Gut. 🙂
Ganz objektiv
ist die Sigma Art-Reihe tatsächlich die größte Hürde für die Zeiss-Otus-Brummer.
Aber auch die Orginal-85er sind in der Regel nicht von schlechten Eltern.
Manuell
[quote=Gast]
Ich .. LASSE scharfstellen. Von der Kamera und den Objektiven. Das geht. Gut. :-)[/quote]
geht besser, schneller und genauer bei dem Objektiv (guter Sucher vorausgesetzt — kein Fernseher)
Respekt! – ob man die
Respekt! – ob man die Qualität braucht und im Ergebnis sieht, ist sehr die Frage. Aber die MTF-Kurven sind traumhaft. Und bei Zeiss werden die am realen Objektiv gemessen (sagt Zeiss).
Zeiss-Schreibpäzision
Zeiss-Objektive machen Spaß, sind aber teuer – das Lesevergnügen mit einer Zeiss-Pressemitteilung erhält man dagegen für umsonst und einen Klick auf photoscala: Da gibt es die Architekturfotografie ohne, Naturfotografie aber mit Bindestrich und Porträt lässt sich in Verbindung mit People offenbar nur mit “ai” statt mit “ä” schreiben. Egal. Hauptsache, “die Bildecken sind bei allen Blendenstufen bis in die Ecken kompositorisch nutzbar.” Da weiß ich doch, wofür ich ein Otus brauche. Geradezu sensationell finde ich aber, das “variablen Lufträume zwischen bestimmten Linsengruppen („Floating Elements Design“) eine gleichbleibend hohe Abbildungsleistung über den gesamten Fokussierbereich” ermöglichen. Die Lufträume sind’s also. Und ich dachte immer, die Linsen – deren Abstände zueinander sich gegebenenfalls beim Fokussieren ändern – sorgen für das Bild und seine Qualitäten.
Bei aller Heiterkeit
Die “Lufträume” (die werden an sich von Abfangjägern überwacht) sind tatsächlich, rein optisch betrachtet, Luftlinsen … 😉
Das kommt davon
wenn man BWLer techniklastige PR-Texte verfassen läßt … 😎
Meine Erfahrung
mit einem manuellen Zeiss Objektiv: Nur Sinnvoll bei statischen Motiven UND Stativ!
Auch bei diesem Objektiv wird es so sein dass bei Blende 1,4 , aus der Hand fotografiert, nur ca. jedes 10 Foto wirklich Scharf ist! Ein AF ist Pflicht!
Super
für die Theoretiker (90jährige Ex-Oberstudienräte mit gutbezahlten Aufträgen höchst anspruchsvoller Kunden), denen die MTF-Kurven wichtiger sind als die Gestaltung ihrer Fotos.
Neidisch ?
[quote=Gast]für die Theoretiker (90jährige Ex-Oberstudienräte mit gutbezahlten Aufträgen höchst anspruchsvoller Kunden), denen die MTF-Kurven wichtiger sind als die Gestaltung ihrer Fotos.[/quote]
90jährige Oberstudienräte, denen die MTF-Kurven wichtig sind, sind auch durchaus in der Lage ihre Bilder anspruchsvoll zu gestalten. Das eine schliest das andere nicht aus!
Gelungene Aufheiterung
Ha-ha, mehr davon! [quote=Gast]für die Theoretiker (90jährige Ex-Oberstudienräte mit gutbezahlten Aufträgen höchst anspruchsvoller Kunden), denen die MTF-Kurven wichtiger sind als die Gestaltung ihrer Fotos.[/quote]
Der war gut!!!
[quote=Gast]für die Theoretiker (90jährige Ex-Oberstudienräte mit gutbezahlten Aufträgen höchst anspruchsvoller Kunden), denen die MTF-Kurven wichtiger sind als die Gestaltung ihrer Fotos.[/quote]
Hahahaah, und kurze Zeit nach dem Kauf findet sich im DSLR-Forum eine Verkaufsanzeige der vorher hochgelobten Optik!!!
Wirklich interessant
Wie viele Leute schon eine Meinung haben, von einem Objektiv, dass sie weder in Händen hatten, noch je damit fotografiert haben. Ein Meisterstück an mechanischer und optischer Leistung kostete noch immer sein Geld und das wird auch immer so bleiben. Dabei ist es wie mit vielem im Leben, man muss es nicht kaufen, aber man kann. 😉
Stimmt!
[quote=Gast]Wie viele Leute schon eine Meinung haben, von einem Objektiv, dass sie weder in Händen hatten, noch je damit fotografiert haben. Ein Meisterstück an mechanischer und optischer Leistung kostete noch immer sein Geld und das wird auch immer so bleiben. Dabei ist es wie mit vielem im Leben, man muss es nicht kaufen, aber man kann. ;)[/quote]
Dass sich Preis und Leistung sehr erfolgreich entkoppeln lassen, macht Boutiquewarenhersteller Leica vor. Das sollte also auch bei Zeiss klappen.
Nichts für den Pöbel
http://www.photoscala.de/Artikel/Zeiss-Loxia-Kleinbildobjektive-fuer-Sony-Kameras#comment-207519
Na dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis wir staunend die phantastischen Werke in der Fotowelt bewundern dürfen, die mit diesem Otus aufgenommen wurden.
4000 – VIERTAUSEND – (minus 1) Euro… Ist das jetzt obszön der borniert… Wie eine Nachricht, die mal durch die Welt gegeistert sein soll: „Es ist gelungen schwarze Trüffel zu züchten… Na und? Dann suchen wir uns eben etwas anderes, das sich der Pöbel nicht leisten kann…“ 340 Euro fürs praktikable Canon 1,8/85 mm USM, 440 Euro fürs Nikon Pendant. Ich sch… was auf die Zeiss MTF-Kurven. PS.: Mir ist der Unterschied von f/1,4 und f/1,8 geläufig…
Nimm zwei
Ich habe seit 15 Jahren das Nikon AF-D 85/1.4 und werde mir jetzt noch das AF-S 85/1.8 kaufen.
Das alte nehme ich dann für cremiges Bokeh, das neue für maximale Schärfe.
[quote=Gast]http://www.photoscala.de/Artikel/Zeiss-Loxia-Kleinbildobjektive-fuer-Sony-Kameras#comment-207519
Na dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis wir staunend die phantastischen Werke in der Fotowelt bewundern dürfen, die mit diesem Otus aufgenommen wurden.
4000 – VIERTAUSEND – (minus 1) Euro… Ist das jetzt obszön der borniert… Wie eine Nachricht, die mal durch die Welt gegeistert sein soll: „Es ist gelungen schwarze Trüffel zu züchten… Na und? Dann suchen wir uns eben etwas anderes, das sich der Pöbel nicht leisten kann…“ 340 Euro fürs praktikable Canon 1,8/85 mm USM, 440 Euro fürs Nikon Pendant. Ich sch… was auf die Zeiss MTF-Kurven. PS.: Mir ist der Unterschied von f/1,4 und f/1,8 geläufig…[/quote]
Nicht für die Praxis
für abgehobene Egos bauen und verkaufen wir … 😎
Einen Porsche braucht man auch nicht
um von A nach B zu kommen. Trotzdem gibt es Leute die sich ein solches Auto kaufen. Im Zubehör-Katalog finden Sie schnelle Teile die mehr kosten als ein Otus. Da regt sich keiner auf.
ZEISS OTUS CHALLENGE!
ImPressetext oben steht: “Lichtstarke Objektive wie das ZEISS Otus 1.4/85 bieten gegenüber einem zwei oder drei Blenden ‚lichtschwächeren‘ Objektiv immer noch enorme Vorteile, insbesondere wenn schwaches Licht und schnell bewegte Objekte zusammentreffen. Und auch wenn das Licht ganz verschwindet, ‚sieht‘ das ZEISS Otus 1.4/85 so exzellent wie die Eulenart, nach der die Objektivfamilie benannt ist.”
Analog zur icebucket challenge fordere ich hiemit die ZEISS-Verantwortlichen vom CEO bis hin zu den beteiligten Objektiv-Konstrukteuren und Pressetext-Verfassern auf, sich der ZEISS OTUS CHALLENGE zu stellen.
Die Teilnehmer begeben sich zu einer abendlichen Vogelschau-Sondervorführung. Die Challenge beginnt, sobald das Licht “schwach” wird – sagen wir 4 EV bei ISO 100. Letztes Büchsenlicht also. Jeder Teilnehmer bekommt ein Otus 85/1.4 und eine Spitzen-DSLR nach freier Wahl und hat exakt 36 Klicks frei. Wegen der fotografischen Tradition-Pflege. Es wird auf AV geschaltet, f/1.4 eingestellt und 1/1000s und Auto-ISO [also ca. ISO 6400, ist ja kein Problem bei heutigen DSLRS]. Dann werden von den Falknern diverse Eulenvögel auf die Reise geschickt. Für jedes kritisch scharfe Bild eines Uhu gibt es einen Punkt. Für einen Stein kauz gibt es 2 Punkte. Und für die nur gut amselgroße Otus Scops [Zwergohreule] gibt es pro scharfem Bild gleich 3 Punkte. Jeder Punkt kostet 100 Euro Spende an ein förderungswürdiges Eulen-Schutz-Projekt. Sollte jemand trotz des Wunder Objektivs keine Punkte gemacht haben, dann macht das 1000 Euro Spende. Wir sind ja bei Zeiss, da machen wir nicht mit Kleingeld rum. Wer am meisten Punkte hat, hat gewonnen und bekommt den Titel Otus maximus und dazu 2 flauschige Plüsch-Eulenohren, die er am nächsten Tag im Büro tragen darf und muß.
Forumsschreiber, die glauben sie können dabei Punkte machen, dürfen sich ebenfalls zur ZEISS OTUS CHALLENGE anmelden.
Vergleich zum CP.2 85 mm/T1.5 Super Speed ?
Bei gleichem Preisbereich stellt sich die frage ob die optische Rechnung des Otus bessere Ergebnisse liefert und so die Vorteile des Super Speed (optionale Anpassung fokusebene von 13-152 µm, besserer Fokusring/-skala, größer(e) Öffnung/-swinkel) ausgleichen kann? Die Naheinstellgrenze von weniger als 80 cm in Verbindung mit einer 1.4er Blende ergibt schon interessante Gestaltungsmöglichkeiten!
Nicht € 3999.– sondern € 3239.19!
Kleine Korrektur, da auf dieser Seite sich sowieso nur «Profis» tummeln: Der Preis beträgt nicht € 3’999.– sondern € 3’230.20! Denn Profis kaufen ohne MwSt! Und dann können sie ihre Ausrüstung auch noch abschreiben – oder sie machen Schulden und ziehen diese dann von der Steuer ab…
Seltsam, dass all die «Profis» das hier gar nie bedenken und über Preise und Bedingungen meckern, die eigentlich nur die Vitrinensammler und Vögelchenknipser betreffen! 😎
odysseus schrieb:
Kleine
[quote=odysseus]Kleine Korrektur, da auf dieser Seite sich sowieso nur «Profis» tummeln: Der Preis beträgt nicht € 3’999.– sondern € 3’230.20! Denn Profis kaufen ohne MwSt![/quote]
Vermutlich meinen Sie UMSATZSTEUER. Und selbst wenn Sie diese in Abzug bringen, so Sie als Profi vorsteuerabzugsberechtigt sind, bleiben 3200 EUR, die sie erst einmal ausgeben.
[quote=odysseus]
oder sie machen Schulden und ziehen diese dann von der Steuer ab…[/quote]
Schulden von der Steuer abziehen? Wovon träumen Sie eigentlich nachts? Wenn Sie am Ende des Jahres nichts verdient haben, zahlen Sie zwar keine Steuern, können von der Null aber auch nichts “abziehen”.
odysseus schrieb:
Kleine
[quote=odysseus]Kleine Korrektur, da auf dieser Seite sich sowieso nur «Profis» tummeln: Der Preis beträgt nicht € 3’999.– sondern € 3’230.20! Denn Profis kaufen ohne MwSt! Und dann können sie ihre Ausrüstung auch noch abschreiben – oder sie machen Schulden und ziehen diese dann von der Steuer ab…
Seltsam, dass all die «Profis» das hier gar nie bedenken und über Preise und Bedingungen meckern, die eigentlich nur die Vitrinensammler und Vögelchenknipser betreffen! 8-)[/quote]
Also ich komm auf 3360,50 netto, (3999.-/1,19), ich wüßte gerne, wie Sie auf den Betrag kommen….
uncas
Politiker sind wie Planeten. In der Opposition strahlen sie am hellsten…
Idiotus!
Der Gummiring des Otus 55mm sieht nach einem Jahr aus wie direkt aus der Müllhalde gezogen. Ein Bekannter von mir hat´s …
Gast schrieb:
Der Gummiring
[quote=Gast]Der Gummiring des Otus 55mm sieht nach einem Jahr aus wie direkt aus der Müllhalde gezogen. Ein Bekannter von mir hat´s …[/quote]
Da möchte man ja nicht wissen, wie’s bei ihrem Bekannten noch so aussieht!
Warum eine ZE-Version der Otus-Reihe?
Canon hat doch sowieso keine Kamera, die diesen Objektivtraum würdig bedienen könnte.
Und wenn Canon dann doch mal aus der 21MPx-Kuhle herausfände, würde sicher wieder ein Anti-Alias-Filter die Freude an der Sensorschärfe zunichte machen.
Bis dieser Mißstand behoben ist, erspar ich mir und meinem Rücken das Otus-Gewicht und bin mit meinen ZE-Makro-Planaren und -Distagonen zufrieden.
Klar hat Canon passende Kameras!
[quote=Gast]Canon hat doch sowieso keine Kamera, die diesen Objektivtraum würdig bedienen könnte.[/quote]
Eine EOS-1v oder auch EOS-3 (Sparpreis) mit einem ADOX CMS 20 II, einem Spur DSX oder Orthopan UR oder einem Rollei ATP 1.1 lassen Dich die Otus-Objektive völlig ausreizen.
Mit einem Ilford Pan F oder einem Rollei RPX 25 in diesen Kameras hast Du immer noch einen Vorsprung.
Farbe erwünscht? Kodak Portra 160 für sanfte Farben, Fuji Reala für kräftige Farben, beides in Zeiss-Qualität.
Vielleicht die harte Profischiene (konstrastweise)? Dann Provia 100F und für die ganz Harten immer noch Velvia 100F.
Und wenn Canon Deutschland die EOS-1v nicht mehr anbietet, bedeutet das auch noch nicht das Ende der Produktion.
Preisfrage? – Kaum!
Zeiss greift mit der Otus-Reihe die Leica-S-Objektive an, nicht mehr und nicht weniger.
Jene haben zwar Autofokus, aber bei weitem keine Lichtstärke von 1:1,4.
Da sind Preise von unter 4.000 Euro für ein Otus doch fast schon ein Schnäppchen. Jedenfalls für den, der solche Objektive auch auszureizen versteht.
Das glaube ich erst
wenn es eine Otus-Reihe für das gibt, was man bei Leica Mittelformat nennt … 😎
nachdem …
wir kameras mit 36 megapixeln haben scheint es mir selbstverständlich, dass jetzt optiken folgen, welche diese auflösung auch realisieren.
zumindest mit meinem aktuellen verständnis handelt es sich hier um eine highend lösung und richtet sie sich wohl nicht an jedermann. das andere objektive realistisch betrachtet mehr bang for bucks bieten mag sein, dies liegt aber auch an der technischen sorgfalt des fotografen – trotzdem ist dieses objektiv in meinen aufgen ein notwendiges produkt weil die ganze auflösungsgeschichte ansonsten ein sinnloses rauschen darstellt.
ich wünsche zeiss auf jeden fall den verdienten erfolg mit diesen objektiven, es ist sicher eine sinnvollere investition als in die rotgepunktete sondereditions-marke.
gruss
andreas
p.s. abgesehen davon, das ding muss ein ziemlich mächtiger klotz sein, ich bin irgendwo zwischen beeindruckt und verschreckt.
So, so
[quote=andreas h.]wir kameras mit 36 megapixeln haben scheint es mir selbstverständlich, dass jetzt optiken folgen, welche diese auflösung auch realisieren.[/quote]
Ach, und das geht unter 4000 Euro natürlich nicht….
3,33 Euro pro Gramm
1140-1200 Gramm für ein popliges 1,4/85 mm? Sind die noch zu retten? Glaubt Zeiss im Ernst, dieses Monster würde einen Sturz besser überstehen als moderne leichtere Objektive? Hier soll wohl der Käufer für viel Geld auch richtig viel Objektiv erhalten. Ziemlich beknackt.
MTF-Kurven
mit einem heftigen Knick am Bildrand, das sind die Werte für dieses Zeiss Otus 85 mm.
Klar, die Bildmitte bei Blende 4 ist fantastisch. Aber für mich ist der Schärfe-Verlauf (erheblich besser am Bildrand) des Leica APO-Summicron-M 1:2/90 mm ASPH. vorteilhafter. Das Leica ist damit auch in der Architekturfotografie, der Landschaftsfotografie einsetzbar, weil die Schärfe bei diesem Objektiv sehr gleichmäßig über den Bildrand verläuft. Beim Zeiss hingegen wird die Abnahme der Schärfe zum Bildrand hin auffallen – wie bei vielen Zeiss.
Dafür sind sie aber gemessen
und nicht gerechnet bzw. frei jeglicher physikalischer Grenzen von der Marketingabteilung gemalt.
Ach Gottchen
[quote=Gast]mit einem heftigen Knick am Bildrand, das sind die Werte für dieses Zeiss Otus 85 mm.
Klar, die Bildmitte bei Blende 4 ist fantastisch. Aber für mich ist der Schärfe-Verlauf (erheblich besser am Bildrand) des Leica APO-Summicron-M 1:2/90 mm ASPH. vorteilhafter. Das Leica ist damit auch in der Architekturfotografie, der Landschaftsfotografie einsetzbar, weil die Schärfe bei diesem Objektiv sehr gleichmäßig über den Bildrand verläuft. Beim Zeiss hingegen wird die Abnahme der Schärfe zum Bildrand hin auffallen – wie bei vielen Zeiss.[/quote]
Mit Zeiss-Objektiven ist also keine Landschaftsfotografie möglich, da indiskutabel am Bildrand? Na, hoffentlich wissen die Zeiss-Anwender, mit welchen Flaschenböden sie da Architektur und Landschaft fotografieren. Gut, dass es hier ein paar Aufklärer gibt.
Aufpreisliste?
Kann man die Nikon Version eigentlich auch ohne Blendenring bekommen? Die Canon Version sieht ja deutlich schnittiger aus. Ich meine, beim Bugatti muss ich ja auch keine Kompromisse eingehen.
Und bitte ohne dieses gelbe Geschreibsel. Ich bin Profi und habe für meine Leicas schon alles schwarze Klebeband zum Abkleben der roten Punkte verbraucht.
P.S.:
Habe die MTF Kurven mit meinem Tätowierer besprochen. Er wird sich da was überlegen. Hat ja noch etwas Zeit, bis das Objektiv geliefert wird.
Alt und Neu
Habe da so meine Zweifel an der Bestqualität des Objektivs. Habe selbst das Zeiss 1,4/85 für meine Contax. Gab es damals für um die 1800 DM. In den MTF Kurfen sehe ich nicht viel Unterschied. Ich halte das Objektiv für zu teuer. Wer hat schon den besten Sensor in der Kamera und den kalibrierten Bildschirm? Da hört das Amateurbudget auf. Der Profi kann es einsetzen. Z.B. bei Theaterphotographie oder Portrait. Sowieso wird der ganze Photokram ist viel zu teuer geworden. Alle halbe Jahr etwas Neues. Das Saugen der Wollmilchsau hat da auch irgendwann ein Ende. Kurzum, zu teuer und nicht einmal AF. Ich frage mich.
Allen weiterhin gutes Licht
Zwergohreulen?
Die hätten die Objektivklasse “Bubo” (Uhu) nennen sollen, weil klein sind die nicht wirklich…
uncas
Politiker sind wie Planeten. In der Opposition strahlen sie am hellsten…
Wenn man hier das dümmliche
Wenn man hier das dümmliche Gelaber so liest, dann kann man eigentlich nur davon ausgehen, dass diese Leute wirklich alles haben, nur keine Ahnung!
Ho-ho
Vermutlich haben nur diese “Experten” Ahnung, die sich für 4.000 Ocken ein manuelles Objektiv kaufen, der Lacherfolg ist ihnen aber sicher (falls sie es mit an die frische Luft nehmen)! [quote=Gast]Wenn man hier das dümmliche Gelaber so liest, dann kann man eigentlich nur davon ausgehen, dass diese Leute wirklich alles haben, nur keine Ahnung![/quote]
Warum kostet das Otus 85mm knapp 4000€ ?
Für knapp 2000€ bekomme ich ein Apo Sonnar 135mm. Bei DxOMark erzielte das Apo Sonnar an der D800E eine höhere Auflösung (36MP) als das Otus 55mm (33MP). 2000€ mehr für einen neuen Namen?
Man kann ja nicht
die ganze Abzocke allein Leica überlassen. 😉
Für die Leistung viel zu teuer!
2.000 für ein Apo-Sonnar ist auch viel zu teuer! Hat das denn wenigstens Autofokus UND eine manuelle Einstellmöglichkeit? [quote=Gast]Für knapp 2000€ bekomme ich ein Apo Sonnar 135mm. Bei DxOMark erzielte das Apo Sonnar an der D800E eine höhere Auflösung (36MP) als das Otus 55mm (33MP). 2000€ mehr für einen neuen Namen?[/quote]
Gast schrieb:
Für knapp
[quote=Gast]Für knapp 2000€ bekomme ich ein Apo Sonnar 135mm. Bei DxOMark erzielte das Apo Sonnar an der D800E eine höhere Auflösung (36MP) als das Otus 55mm (33MP). 2000€ mehr für einen neuen Namen?[/quote]
Ich weiß ja nicht, warum bei vielen Amateuren, DxOMark so was wie die heilige Bibel ist. Die messen die Objektive nur in einer Entfernung und das ist leider wenig professionell. Eine professionelle Bewertung würde aber viel zu zeitaufwändig und viel zu teuer sein, dass kann man sich nicht leisten. Deshalb sind diese Bewertungen besser erst einmal ohne die Durchblick-Brille zu bewerten!
DXO Ole 😉
http://nikonrumors.com/2014/09/10/confirmed-zeiss-otus-85mm-f1-4-is-the-best-performing-lens-ever-tested-by-dxomark.aspx/
Egal, was man von DXO hält. Na und? Dann doch lieber 5 DXO-Punkte weniger – was immer die besagen – für die “lichtschwache” f/1,8 schwarz-gelbe oder heißt es gelb-schwarze Objektiv-„Version“ MIT Autofokus zum rund 1/10 der Otus-Kosten. Noch mehr als die 5 Pünktchen bringt es aber digitalkamera.de auf den Punkt: „Neben dem sehr hohen Preis und Gewicht ist der rein manuelle Fokus der wohl größte Kompromiss, den man für die optische Leistung in Kauf nehmen muss. Vor allem bei Offenblende werden das Stativ und statische Motive schon fast zur Pflicht, um die Schärfe präzise setzen zu können und nicht zum Lottospiel verkommen zu lassen.“
Stativ und statische Motive… Wie spannend…