Lomography legt ein klassisches Objektiv wieder auf, das legendäre Jupiter 3 aus russischer Produktion. Als Jupiter 3+ 1.5/50 will es die Tugenden des 1929 konstruierten Objektivs an heutigen Digitalkameras wieder erwecken. Ausgestattet ist das Jupiter 3+ mit einem M39-Gewinde, ein Adapter auf Leica M gehört zum Lieferumfang. Das für sein spezielles Bokeh bekannte Objektiv ist ab sofort zum Preis von ca. 600 Euro erhältlich.

Lomography: Jupiter 3+

 

Das originale Jupiter 3 geht zurück auf das Zeiss Sonnar 1.5/50, das Ludwig Bertele 1929 konstruierte. Seinerzeit war es das lichtstärkste Objektiv überhaupt. Nach dem Zweiten Weltkrieg führte die sowjetische „Mechanische Fabrik Krasnogorsk“ die Produktion unter dem Markennamen Zenit fort. Ursprünglich noch mit optischen Gläsern von Schott ausgestattet, wurde das Jupiter 3 ab 1955 mit Linsen aus russischer Produktion versehen und bis 1988 nahezu unverändert hergestellt.

Lomography bringt nun dieses klassische Objektiv wieder zurück. Es besteht aus sieben Linsen in drei Gruppen und zeichnet sich durch seine auch heute noch beachtliche Lichtstärke von f/1.5 aus. Charakteristisch für das Jupiter 3+ ist sein Bokeh, das Lomography als „verträumt“ bezeichnet. Das klassische Objektiv ist mit einem M39-Schraubanschluss versehen, einen Adapter auf Leica M legt Lomography bei. Das Jupiter 3+ 1.5/50 ist ab sofort für rund 600 Euro erhältlich.

Lomography: Jupiter 3+

Aufnahmen mit dem Jupiter 3+ zeichnen sich durch ihr eigenständiges Bokeh aus.
 

Technische Daten:

Brennweite 50mm
Blende f/1.5 – f/22
Bajonett L39, Leica M-Mount Adapter Inkludiert
M-Bajonett Bildfeldbegrenzung 50mm
Messsucher-Koppelung Ja
Bildkreis 44 mm
Bildwinkel 46 Grad
Auflagemaß 28,8 mm (L39 Bajonett) 27,8 mm (M Bajonett)
Geringste Fokusdistanz 0.7m
Filtergewinde 40.5mm
Optischer Aufbau 7 Linsen in 3 Gruppen

 

Weiterführende Informationen  bei Lomography

(Martin Vieten)