Tokinas Weitwinkelzoom AT-X 2,8/11-20 mm PRO DX (729 Euro) ist für Canon- und Nikon-Halbformatkameras lieferbar und für „die Erfordernisse von DX-Sensoren jenseits der 20 Megapixel optimiert“:
Pressemeldung der HapaTeam Handelsges. mbH:
Tokina AT-X 11-20 PRO DX
Das neue Weitwinkelobjektiv für die Landschafts- und Reportagefotografie
Tokina steht für ausgereifte Spitzentechnologie in Sachen Objektivbau. Die Weitwinkelobjektive der Japaner sind legendär und haben einen festen Platz in vielen Fototaschen rund um die Welt. Manches hat dabei schon vor der Geburt allein wegen des Stammbaums das Zeug zum Klassiker. So auch das neue Weitwinkelzoom-Objektiv für Canon- und Nikon-Kameras mit APS-C-Sensor, das Tokina AT-X 11-20 PRO DX. Das Objektiv stellt eine Weiterentwicklung des AT-X 11-16 PRO DX-II mit einem auf 20 Millimeter erweiterten Brennweitenbereich dar und deckt einen Kleinbild-adäquaten Bereich von 16 bis 30 mm ab. Mit dieser Optik gelingt Tokina der optische Spagat vom Superweitwinkel- hin zum Walkaround-Objektiv, mit noch vielfältigeren Nutzungsmöglichkeiten. So wurde die optische Glaskonstruktion an die Erfordernisse von DX-Sensoren jenseits der 20 Megapixel optimiert. Neben einem zielsicheren Autofokus- Mechanismus wurde viel Wert auf die Optimierung der Farbwiedergabe, der Schärfe sowie der Verhinderung von chromatischen Aberrationen und Verzeichnungen, gelegt. Das Ergebnis ist ein robustes Hightech-Objektiv, das die Vorteile von Superweitwinkelzoom- Objektiven und Standardzooms eindrucksvoll miteinander verknüpft. Es hat aufgrund seiner soliden und robusten Metall-Fassung als auch dank seiner überzeugenden optischen Qualitäten das Zeug zum Klassiker.
Das neue Tokina Weitwinkelzoom-Objektiv mit seiner durchgehend hohen Lichtstärke von 1:2,8 ermöglicht Landschafts-, Reportage-, Reise- und Innenaufnahmen mit bester Schärfentiefe auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Das ab Februar erhältliche Hightech-Objektiv Tokina AT-X 11-20 PRO DX baut auf den technischen Features des AT-X 11-16 PRO DX II auf und hat dieses durch Einsatz einer optimierten Linsenkonstruktion und vieler interessanter Features weiterentwickelt. Das auf pixelstarke DX-Sensoren abgestimmte Weitwinkelzoom mit hoher Abbildungsleistung hat einen Brennweitenbereich von 11 bis 20 Millimetern und trägt den gesteigerten Anforderungen hochauflösender APS-Sensoren, insbesondere hinsichtlich der Randschärfe, der Vermeidung von Farbsäumen aufgrund chromatischer Aberration und der Minimierung von Verzeichnungen und Helligkeitsabfall, gezielt Rechnung. Die Brennweite von 20 Millimetern ermöglicht einen lückenlosen Schulterschluss mit Normal- oder Telezoom-Objektiven.
Wie von Tokina gewohnt, sind Optik und Mechanik des Objektivs technologisch auf der Höhe der Zeit. Mit einer Länge von 92 Millimetern und einem Gewicht von 560 Gramm ist das Tokina kompakt und handlich. Die Metallfassung macht es zwar etwas schwerer als eine aus Kunststoff, aber eine „Plastikfassung“ wäre dem professionellen Anspruch Tokinas an Robustheit und Langlebigkeit nicht gerecht geworden. Für gute Ergonomie sorgen breite, griffig geriffelte Gummibeläge am Brennweiten- sowie am ein- und auskuppelbaren Entfernungsring (One-touch Focus Clutch), der durch eine kleine axiale Verschiebung jederzeit den schnellen Wechsel zwischen Autofokus und manueller Scharfeinstellung erlaubt. Diese Funktionalität in Verbindung mit der konstanten Lichtstärke von 1:2,8 und den großen Drehringen macht das Objektiv auch für den Einsatz im Videobereich interessant. Liebhaber manueller Fokussierung werden die seidenweich laufende feinfühlige Untersetzung schätzen. Eine Irisblende mit 9 Lamellen sichert in allen Blendeneinstellungen eine nahezu kreisrunde Öffnung. Verbessert wurde dafür auch die Vergütung des Objektivs.
Die Frontlinse hat die schon von anderen AT-X-Objektiven bekannte Wasser und Schmutz abweisende Zusatzbeschichtung, die von Tokina als „WP Coating“ (WP steht für Water Proof) bezeichnet wird. Sie sorgt für stets klaren Blick und erleichtert die Reinigung. Weil diese Deckschicht außerdem noch extrem hart und kratzfest ist, schützt sie die Frontlinse auch mechanisch vor Kontrast mindernden mikroskopisch kleinen Kratzern.
Die Naheinstellgrenze von 28 Zentimetern in Verbindung mit dem Superweitwinkel-Effekt ermöglicht Nahaufnahmen von beeindruckender räumlicher Tiefenwirkung. Dank Innenfokussierung ändert sich beim Scharfstellen weder die Baulänge noch dreht sich das Filtergewinde, was speziell bei Verwendung von Pol- und Verlaufsfiltern vorteilhaft ist. Dieses für alle Tokina-AT-X-Objektive einheitliche 82-mm-Filtergewinde ermöglicht zudem die Verwendung eines einzigen Filtersatzes (z.B. von Hoya oder Kenko) und spart Kosten und Stauraum in der Fototasche.
Beim eingebauten AF-Sensor handelt es sich um einen hochauflösenden magnetischen Sensor (GMR), der nahe dem Objektivmotor montiert wurde. Die hochpräzise Steuerung des optimierten Silent Drive-Moduls („SD-M“) sorgt dabei für eine hohe Fokussiergeschwindigkeit bei nahezu unhörbaren Bewegungsgeräuschen des Objektivmotors. Unter den in 12 Gruppen angeordneten 14 Linsen wurden zur Korrektur sphärischer Aberrationen sowie zur Optimierung von Schärfe und Kontrast drei asphärische Linsen, zwei geschliffene sowie eine P-MO Hybridlinse in der Glaskonstruktion des Objektivs integriert. Um chromatische Aberrationen zu korrigieren, kommen dreispezielle SD-Gläser mit besonders geringer Dispersion zum Einsatz. Diese sorgt im Zusammenspiel für die gezielte Verhinderung von chromatischen Aberrationen und Verzeichnungen und die für Tokina typische knackige Schärfe und hervorragende Bildqualität.
Während viele Weit- und Superweitwinkelobjektive und erst recht Zooms bauartbedingt mit abfallender Randschärfe, störenden Verzeichnungen und sichtbaren Helligkeitsabfall leiden, bereitet das neue Tokina seinen Anwendern besonders in diesen Punkten viel Freude. Es liefert gestochen scharfe Fotos, und selbst bei Minimalbrennweite 11 Millimeter fallen die unvermeidlichen, aber geringen Verzeichnungen und der leichte Helligkeitsabfall selbst bei kritischen Motiven kaum ins Auge. Diesem hohen optischen Aufwand ist es auch zu verdanken, dass es möglich war, die Lichtstärke (F/2,8) über den vollen Brennweitenbereich beim Zoomen konstant zu halten. Das ist vor allem dann ein wichtiger Vorteil, wenn nicht TTL-gesteuerte Kleinblitzgeräte oder Studioblitzanlagen eingesetzt werden, deren Blitzenergie auf einen festen Blendenwert abgestimmt ist und zur Optimierung des Bildausschnitts gezoomt wird. Ebenso ist es eine wichtige Voraussetzung, wenn der Fotograf einen separaten Belichtungsmesser zur Lichtmessung am Ort des fotografierten Gegenstandes statt der TTL-Objektmessung bevorzugt.
Technische Details
• Brennweitenbereich: 11-20 mm
• Format: APS-C
• Max. Blendenöffnung: 2,8
• Min. Blendenöffnung: 22
• Optischer Aufbau: 14 Linsen in 12 Gruppen
• Reflexminderung: Mehrschichtvergütung (MC)
• Bildwinkelbereich: 104.34° ~ 72.42°
• Min. Aufnahmeabstand: 28 cm
• Max. Abbildungsmaßstab: 1:4,94
• Scharfstellsystem: Innenfokussierung
• Irisblende: 9 Blendenlamellen
• Filtergewinde: 82 mm
• Max. Durchmesser: 89 mm
• Gesamtlänge: 92,0 mm
• Gewicht: 560 g
• Mitgeliefertes Zubehör: Bajonett-Streulichtblende BH-821
(thoMas)
AF-Sensor
Mal wieder ganz schön viel Marketing-Sprech.
Z. B.: “Beim eingebauten AF-Sensor handelt es sich um einen hochauflösenden magnetischen Sensor (GMR), …” Und ich dachte immer, dieser Sensor befände sich in der Kamera.
Ja, nee.
Aus dem Zusammenhang geht klar hervor, dass die damit den Encoder für den AF-Motor meinen.
Technisch formuliert, aber nicht mehr unbedingt allgemeinverständlich: “Der AF-Motor wird über einen hochauflösenden Encoder auf Basis des GMR-Effekts (http://de.wikipedia.org/wiki/GMR-Effekt) geregelt.”
Das liest sich mehr
nach einer typischen Übersetzungspanne: Ersetzen Sie “Sensor” einfach durch Steuermodul. 😉
Tja, das kommt davon
[quote=Gast]nach einer typischen Übersetzungspanne: Ersetzen Sie “Sensor” einfach durch Steuermodul. ;-)[/quote]
wenn Bablefish, Google und co. die Übersetzung liefern.
Eine hochwertige, verständliche Fachübersetzung kostet eben Geld :-(.
Abbildungsmaßstab was stimmt jetzt?
Tokina selbst spricht von 1:8.62 http://www.tokinalens.com/news/press/N0000039/
Die Aufnahmedistanz
spricht eher für die Tokina-Angabe …
Tokina
Das wäre schon eine Option. Habe selbst noch das alte 3,5/17 von Tokina mit Contax/Yashica Anschluss und das Makro 2,8/35 mm für Canon (APS C). Ich kann da keinen Mangel feststellen. Bin also damit sehr zufrieden. Das o.a. Objektiv scheint mir eine sinnvolle Ergänzung zu sein. Ich mache das so, dass ich mir von meinem Photohändler (Preim bzw. Audiophil in Aachen) das Objektiv ausleihe und dann Probeaufnahmen mache. Das ist für mich so der beste Test.
Ich weiss nicht, wer hinter Tokina steckt. Früher hatten sie einen eigenen Stand auf der Photokina (jetzt Hapa). Steckt da Cosina, Pentax oder wer auch immer dahinter? Gut sind sie wohl.
Hinter der Marke Tokina steht eines der größten
japanischen Handelsunternehmen im Bereich der Fototechnik. Die Eigentümer des Unternehmens sind familiär auch ganz eng verbunden mit dem Glashersteller Hoya, der auch heute noch die Marke Pentax im Bereich der Medizintechnik nutzt und bis vor geraumer Zeit auch die Pentax-Fotosparte besessen hatte, die heute zum Büromaschinenkonzern Ricoh gehört.