Greenpeace stellt quartalsweise die großen Elektronikkonzerne der Welt auf den Umwelt-Pfrüfstand und hat den mittlerweile 8. Prüfbericht veröffentlicht, der ausweist: Sofern Greenpeace Recht hat, bleibt noch sehr viel zu tun zur Rettung des Klimas und der Welt

Es scheint gar nicht so viel und auch nicht vermessen, was Greenpeace als Kriterien zugrunde legt bzw. von den Firmen einfordert. Die Bewertung erfolgt nach folgenden Kriterien:
1) möglichst schadstofffreie Produkte
2) Rücknahme und Wiederverwendung der Altgeräte
3) eine Unternehmenspolitik und -praxis, die auf Klima und Energie Rücksicht nimmt

Punkt 3) ist neu aufgenommen worden. Greenpeace will so „angesichts des Klimawandels und des notwendigen schnellen Handelns“ Unternehmen anhalten will, was zu tun.

Just haben ja Epson und gleich darauf Panasonic ihr grünes Gewissen ins Licht der Öffentlichkeit gerückt und weitreichende Klima-Zukunftspläne verkündet. Damit sind sie sind bei weitem nicht die einzigen, die derzeit gerne mit grünen Pfunden wuchern. Wo die Unternehmen heute aus Greenpeace-Sicht stehen, weist die Greenpeace-Rangliste für „Grüne Elektronik“ aus. Von 10 möglichen Punkten erhielten:

Sony Ericsson 5,1
Sony 5,1
Panasonic 4,3
Nokia 4,8 (5,8 *)
Samsung 4,5
Dell 4,5
Toshiba 4,3
Acer 4,3
Motorola 4,3
Hewlett-Packard 4,3
Apple 4,1
Sharp 3,9
Lenovo 3,9
Philips 3,7 (4,7 *)
Fujitsu-Siemens 3,7
LG Electronics 3,3
Microsoft 2,2
Nintendo 0,8

(* Nokia und Philips erhielen wegen ihrer Rücknahme- bzw. Recyclingpraktiken je 1 Punkt Abzug.)

Der detaillierte Bericht steht als PDF-Datei bereit: Guide to Greener Electronics.

(thoMas)