MeinFilmLab entwickelt und digitalisiert Kleinbild- und Mittelformatfilme. Eine Ausgabe der Ergebnisse auf klassischen Papieren ist ebenfalls möglich:
Pressemitteilung:
MeinFilmLab – Das Minilab 2.0
Auch im digitalen Zeitalter liegt MeinFilmLab die Fotografie auf Film und das diesbezüglich sehr ansprechende Ergebnis aus der Symbiose Entwicklung & Scan sehr am Herzen. MeinFilmLab setzt nicht auf die maximale Anzahl von MegaPixeln, sondern konzentriert sich auf die Einzigartigkeit des analogen Films.
Der Schwerpunkt ist das Scannen von Filmmaterial. MeinFilmLab scannt nach Sicht, um die Farbanmutung, das Korn und den Kontrast von Film in die digitale Welt zu übertragen. Die Dateien können direkt nach diesem Prozess herunter geladen werden. Auf Wunsch wird auch ganz klassisch ein Datenträger erstellt.
MeinFilmLab entwickelt und scannt Kleinbild- und Mittelformatfilm (KB, 4,5×6, 6×6, 6×7 und 6×8), jeweils im Prozess C41 und Schwarz-Weiß. Eine Ausgabe der Ergebnisse auf klassischen Papieren ist ebenfalls möglich. Weitere Formate in Vorbereitung.
Mehr Informationen und Beispiele unter http://www.meinfilmlab.de
(thoMas)
In den beiden letzten Ausgaben der Fotozeitschrift
‘camera’ waren Berichte über die letzten Dinosaurier Farbnegativ- und Diafilme zu lesen.
Was als erstes auffällt, ist das nunmehr absolut beschränkte Angebot beider Spezies. Was noch mehr auffällt, sind die ausserirdisch hohen Preise, die für die letzten Vertreter einer aussterbenden Rasse aufgerufen werden (bei manchem Film hat man auch den Eindruck, dass hier die Lagerreste abverkauft werden).
Ich vertrete nach wie vor die Meinung, dass analoge Fotografie (wie auch die Venyl-Schallplatte) in einer grösserern Nische noch funktionieren würde, wenn man sich von seiten der Filmhersteller mal mehr darum kümmern würde, damit ein grösserer Absatz von Filmmaterial gewährleistet wäre. Aber Pustekuchen: Was Arbeit macht ist in der Fotobranche eh nicht gewollt.
Zum Filmmaterial kommt natürlich noch die Weiterverarbeitung dazu (hier: Filmentwicklung und Speicherung auf CD). Hier ist es schon einmal positiv, wenn man nicht gezwungen wird, zum entwickelten Film gleich Papierabzüge ordern zu müssen, sondern die Negative/Dias direkt gescannt und auf CD-/DVD-Rom gebrannt werden. Nicht übel ist auch, wenn man die Scans dann abrufen kann und die Negative/Dias ein- oder zweimal jährlich den Stammkunden zugesandt werden.
Addiert man die aufgerufenen PÖreise zu den ausserirdischen des Filmmaterials dazu, fliegt einem der Draht aus der Mütze. So gewinnt man in Masse kaum Kunden.
Dennoch (jetzt mal Kritik an photoscala) wäre es ja mal eine Aufgabe für Redaktionen, eine Liste zu erstellen, welche Labore noch zu welchen Preisen Negativ- und Diamaterial entwickeln und scannen. Selbstverständlich macht das mehr Arbeit, als Waschzettel abzudrucken, um sich dann durch die Zerfleischungen der Hyänen den Text für die Veröffentlichungen zu ergattern.
Und dann fehlen noch die Staffelpreise (ggf. per anno). Und es wäre auch nicht weit hergeholt, wenn sich die Filmindustrie (zumindest die Reste davon – also die zombiotische Filmindustrie) mit solchen Labors zusammen täte, um bei Grossabnahme (ggf. wieder p.a.) endlich wieder bezahlbare Preise für Fimmaterial (135-36, 120) auf zu rufen. Ansonsten wird in Kürze die sonst gute Idee endgültig zu Grabe getragen, nachdem weder die Filmpreise noch deren Weiterverarbeitung überhaupt einer zahlen kann und vor allem will.
Gast schrieb:
Addiert man
[quote=Gast]Addiert man die aufgerufenen PÖreise zu den ausserirdischen des Filmmaterials dazu, fliegt einem der Draht aus der Mütze. So gewinnt man in Masse kaum Kunden.[/quote]
Die aufgerufenen Preise für Entwicklung & Scan finde ich schwer in Ordnung. Es ist keine Billiglaborqualität (die dafür auch gut hinlangen), sondern da sitzt eine Person mit Fachwissen vor einem Profiscanner und erledigt das von Hand mit sehr guten Resultaten. Was kostet heute die Arbeitsstunde eines Handwerkers? Wenn man das auf dieser Basis umrechnet, dann ist das Angebot günstig.
Ich kann mir durchaus gut vorstellen, dort mal die Farbnegativfilme von Urlauben etc. hinzusenden. Wenn ich rechne, wie lange ich für 10 Farbnegativfilme Entwicklung + Scan daheim eigene Arbeitszeit investieren muss, dann wird das durchaus eine gute Hilfe sein.
Zum Thema Filmpreise noch: So schlimm finde ich die nicht. In meiner Schulzeit vor über 10 Jahren hab’ ich mangels Internet im nächsten Fotofachgeschäft deutlich mehr für minderwertigere Filme bezahlt als ich heute bei den Versandhändlern für Topprodukte wie Portra löhnen muss. Auch die Entwicklung im Supermarkt war – mit garantierten Kratzern – teurer als der hier angebotene Dienst.
Aber gut, es wird immer Meckerer geben, denen alles zu teuer ist und solche, die gute Arbeit zu würdigen wissen.
Preise
[quote=Gast]… Addiert man die aufgerufenen PÖreise zu den ausserirdischen des Filmmaterials dazu, fliegt einem der Draht aus der Mütze. So gewinnt man in Masse kaum Kunden.
…[/quote]
So, wie ich das sehe, positioniert sich der Laden qualitativ (und preislich) über dem Drogeriemarkt und preislich (und qualitativ) unter dem freundlichen Trommelscanner bzw. Flextight um die Ecke – das könnte man durchaus als Lücke im hybriden Markt ansehen (nicht als Ansatz, den Markt komplett aufzurollen und Cewe aus dem Markt zu drängen).
Den Rest der Rechnung kennen wir schon.
– Was kostet eine gut erhaltene EOS 1 für mit Film (oder eine 6×6 Kamera), was kostet eine gut erhaltene (oder gar neue) EOS 1/5 digital?
– Wieviele Filme+Entwicklung+Scan bekommt man für die Differenz?
– Wie oft löst man mit System A und mit System B aus, und wann hat sich die D amortisiert?
Schade, daß ich so wenig hybrid mache und lieber echte Dias angucke … da kostete eine 6×6 Ausbelichtung hier um die Ecke zuletzt 38,- und eine D amortisiert sich wohl nie. (aber vielleicht schicke ich eines Tages mal probehalber einen Film nach Mein Film Lab, wer weiß)
Eine Lanze für den Fotohandel?
[quote=Gast][quote=Gast]… Addiert man die aufgerufenen PÖreise zu den ausserirdischen des Filmmaterials dazu, fliegt einem der Draht aus der Mütze. So gewinnt man in Masse kaum Kunden.
…[/quote]
So, wie ich das sehe, positioniert sich der Laden qualitativ (und preislich) über dem Drogeriemarkt und preislich (und qualitativ) unter dem freundlichen Trommelscanner bzw. Flextight um die Ecke – das könnte man durchaus als Lücke im hybriden Markt ansehen (nicht als Ansatz, den Markt komplett aufzurollen und Cewe aus dem Markt zu drängen).
Den Rest der Rechnung kennen wir schon.
– Was kostet eine gut erhaltene EOS 1 für mit Film (oder eine 6×6 Kamera), was kostet eine gut erhaltene (oder gar neue) EOS 1/5 digital?
– Wieviele Filme+Entwicklung+Scan bekommt man für die Differenz?
– Wie oft löst man mit System A und mit System B aus, und wann hat sich die D amortisiert?
Schade, daß ich so wenig hybrid mache und lieber echte Dias angucke … da kostete eine 6×6 Ausbelichtung hier um die Ecke zuletzt 38,- und eine D amortisiert sich wohl nie. (aber vielleicht schicke ich eines Tages mal probehalber einen Film nach Mein Film Lab, wer weiß)[/quote]
„So, wie ich das sehe, positioniert sich der Laden qualitativ (und preislich) über dem Drogeriemarkt und preislich (und qualitativ) unter dem freundlichen Trommelscanner bzw. Flextight um die Ecke.“
Ohne akribisch auf die Preise geachtet zu haben, von mir ein paar Zahlen. Ich hatte dieses Jahr eine Handvoll Color-Rollfilme nicht nur entwickeln, sondern gleich digitalisieren lassen. Durchaus neugierig und gespannt auf das Ergebnis. Die Exifs der Scans wiesen auf ein Fuji (Minilab) SP-3000 hin. Laut Datenblatt kann die Digitalisierungseinheit des SP-3000 maximal 3649×5444 Pixel auflösen. Die jedoch erst auf Reklamation zweier Filme beim Entwickeln der nächsten Filme ausgenutzt wurden. Die ersten 6×6 Negative hatten eine Größe von 2433×2433 Pixels, die bei 300 ppi Druckauflösung für ca. 20×20 cm Papiergröße reichen. Mit 3637×3637 Bildpunkten wurde die Auflösung der Fuji SP-3000 Einheit dann gut genutzt! Diese Pixelmenge reicht für 30×30 cm Papiergröße bei 300 ppi. Mit immer noch 150 ppi und entsprechendem Betrachtungsabstand (Bilddiagonale 85 cm) gehen auch 60×60 cm. Für die eher wenigen Rollfilme pro Jahr für mich die richtige Vorgehensweise. SW-Selbstverarbeitung und Digitalisierung per CanoScan 9950, 4800 dpi, 16 bit Grauwerte oder bei extern entwickelten Colornegativ-/Dia-Filmen 48 bit Farbe samt Durchlichteinheit geht, bereitet durch das Silber des SW-Films aber entsprechende Probleme. Keine Alternative ist der irgendwo jenseits der 1000 Euro zu habende echte Mittelformat-Filmscanner. Drogeriemarkt war, obwohl Cewe (!), bei KB-Film einfach nur Schrott. Gefühlt eine „Qualität“, die es einst gab, wenn man zum KB Film eine 1,44 MB 3,5“ Diskette mit Bildchen orderte… Also: “Einfach” mal den richtigen Fotohändler suchen und finden! Solange es den noch gibt!
Natürlich, die Fotobranche hat an allem Schuld!
Wenn die verbliebenen Hersteller von Filmen günstigere Preise machen könnten, würden sie es tun. Oder glaubst du ernsthaft, jemand macht sich den Absatz eigener Produkt mit Prohibitivpreisen freiwillig kaputt? Filme sind heute wie du richtig festgestellt hast Nischenartikel. Filmentwicklung (etc.) ist ein Nischenservice. Ein paar spezialisierte Anbieter können gerade noch davon leben. Du könntest an jeder zweiten Hausecke einen Filmverkauf zum halben (aktuellen) Preis aufstellen, den Absatz würde das nicht wesentlich steigern. Wenn irgendwer ‘Schuld’ an der aktuellen Situation ist, dass sind es die, die einfach keine Filme mehr kaufen. Und da geht es nicht Preise oder Filmentwicklung. Da geht’s einfach darum, dass die aller meisten Leute keine Filme mehr wollen und brauchen. Manchmal muss man einfach die Scheuklappen ablegen!
Laborliste
“Dennoch (jetzt mal Kritik an photoscala) wäre es ja mal eine Aufgabe für Redaktionen, eine Liste zu erstellen, welche Labore noch zu welchen Preisen Negativ- und Diamaterial entwickeln und scannen.”
Das wäre in erster Linie eine Aufgabe für PhotoKlassik. Das Problem dabei ist, dass eine solche Aufstellung nie tagesaktuell sein kann und somit nur einen ungefähren Hinweis auf die aktuelle Preissituation gaben kann.
Was Arbeit macht …
[quote=Gast]’camera’ waren Berichte über die letzten Dinosaurier Farbnegativ- und Diafilme zu lesen.
Was als erstes auffällt, ist das nunmehr absolut beschränkte Angebot beider Spezies. Was noch mehr auffällt, sind die ausserirdisch hohen Preise, die für die letzten Vertreter einer aussterbenden Rasse aufgerufen werden (bei manchem Film hat man auch den Eindruck, dass hier die Lagerreste abverkauft werden).
Ich vertrete nach wie vor die Meinung, dass analoge Fotografie (wie auch die Venyl-Schallplatte) in einer grösserern Nische noch funktionieren würde, wenn man sich von seiten der Filmhersteller mal mehr darum kümmern würde, damit ein grösserer Absatz von Filmmaterial gewährleistet wäre. Aber Pustekuchen: Was Arbeit macht ist in der Fotobranche eh nicht gewollt.
Zum Filmmaterial kommt natürlich noch die Weiterverarbeitung dazu (hier: Filmentwicklung und Speicherung auf CD). Hier ist es schon einmal positiv, wenn man nicht gezwungen wird, zum entwickelten Film gleich Papierabzüge ordern zu müssen, sondern die Negative/Dias direkt gescannt und auf CD-/DVD-Rom gebrannt werden. Nicht übel ist auch, wenn man die Scans dann abrufen kann und die Negative/Dias ein- oder zweimal jährlich den Stammkunden zugesandt werden.
Addiert man die aufgerufenen PÖreise zu den ausserirdischen des Filmmaterials dazu, fliegt einem der Draht aus der Mütze. So gewinnt man in Masse kaum Kunden.
Dennoch (jetzt mal Kritik an photoscala) wäre es ja mal eine Aufgabe für Redaktionen, eine Liste zu erstellen, welche Labore noch zu welchen Preisen Negativ- und Diamaterial entwickeln und scannen. Selbstverständlich macht das mehr Arbeit, als Waschzettel abzudrucken, um sich dann durch die Zerfleischungen der Hyänen den Text für die Veröffentlichungen zu ergattern.
Und dann fehlen noch die Staffelpreise (ggf. per anno). Und es wäre auch nicht weit hergeholt, wenn sich die Filmindustrie (zumindest die Reste davon – also die zombiotische Filmindustrie) mit solchen Labors zusammen täte, um bei Grossabnahme (ggf. wieder p.a.) endlich wieder bezahlbare Preise für Fimmaterial (135-36, 120) auf zu rufen. Ansonsten wird in Kürze die sonst gute Idee endgültig zu Grabe getragen, nachdem weder die Filmpreise noch deren Weiterverarbeitung überhaupt einer zahlen kann und vor allem will.[/quote]
“Was Arbeit macht ist in der Fotobranche eh nicht gewollt.”
Da haben Sie mit diesem Satz ganz nebenbei sogar die gesellschaftliche Realität auf den Punkt gebracht.
Gut Licht
Erste Ergebnisse,
die ich quasi als beta-Tester erhalten habe:
http://matthiasausk.blogspot.de/2014/11/wwwmeinfilmlabde-ein-neuer-scanservice.html
Matthias
Gast schrieb:
die ich quasi
[quote=Gast]die ich quasi als beta-Tester erhalten habe:
http://matthiasausk.blogspot.de/2014/11/wwwmeinfilmlabde-ein-neuer-scanservice.html
Matthias[/quote]
Das sieht doch sehr gut aus. Und bei den aufgerufenen Preisen kann man auch nicht meckern. Im Minilab meines Vertrauens zahle ich mehr, bekomme automatisch “optimierte” Scans, muß länger warten und erhalte keine Downloadmöglichkeit.
So bleiben die analogen EOS und ein paar andere Kameras sicher noch länger in Verwendung und die DSLR werden weiterhin nur gelegentlich benutzt.
Erste Ergebnisse,
[quote=Gast]die ich quasi als beta-Tester erhalten habe:
http://matthiasausk.blogspot.de/2014/11/wwwmeinfilmlabde-ein-neuer-scanservice.html
Matthias[/quote]
Wirklich überzeugend.
Danke fürs Zeigen. Beim
Danke fürs Zeigen. Beim Schwarzweißbeispiel hat der Canon-Flachbett-Scan den Filmkontrast besser bewältigt als der Laborscan, scheint mir.
Als die Kutscher
die Scheuklappen abgenommen hatten, wurden sie zu Chauffeuren, Taxlern und Botendienstlern, also blieben doch nur Kutscher. 😉
Die Preise
finde ich Top und Idee mit dem Download ist pfiffig ! Hab mir die Seite gleich gebookmarkt.
Analog rockt!
Mal zu den heute angeblich
Mal zu den heute angeblich hohen Preisen für analoge Fotografie:
Vor vierzig Jahren kostete ein KB Farbnegativfilm 7 DM ein Diafilm Agfa CT18 12 DM und ein Farbabzug 7×10 1,50 DM
Dagegen ist die Analogfotografie heute immer noch billig.
Zugegeben, nicht mehr ganz so billig, wie im Todeskampf der Labore als es 9×13 bei Schlecker für 0,01 € / Print gab.
Heute auf Film zu fotografieren, wenn man nachher eine Datei braucht,halte ich für Quatsch.
Auch alte, bedeutungslose private Negativarchive komplett zu scannen und die Originale womöglich zu entsorgen, ist Quatsch.
Der Rolleiflexer
So isses
“Heute auf Film zu fotografieren, wenn man nachher eine Datei braucht,halte ich für Quatsch.
Auch alte, bedeutungslose private Negativarchive komplett zu scannen und die Originale womöglich zu entsorgen, ist Quatsch.”
Hohe Preise?
[quote=Gast]. . .
Zugegeben, nicht mehr ganz so billig, wie im Todeskampf der Labore als es 9×13 bei Schlecker für 0,01 € / Print gab.
. . .[/quote]Dieser Preis ist hier im Norden in den großen Drogeriemärkten für die Erstbestellung vom KB-Farbnegativ-Film immer noch aktuell: ca. 2,50 für die Entwicklung und 0,01 Euro für den 9x13cm Print – und das ohne Kratzer auf den Negativen. Die 4er Packung Hausmarkenfilm KB (Fuji-Material) liegt dann bei 3,20 Euro, insofern ist Genöle über die angeblich hohen Preise zumindest im Amateurbereich ungerechtfertigt. Tipp: In jeden Drogeriemarkt nördlich der Mainlinie lässt sich das vor Ort mit der aushängenden Preisliste verifizieren, das Netz gibt es allerdings nicht her.
Interessant
Wenn man bedenkt, was ein Filmscanner für das Heimlabor kostet, der aus Mittelformatfilm wirklich herausholt, was drinsteckt, und gängige Flachbettscanner schaffen das ja trotz ihrer nominell enormen Auflösungen tendenziell eher nicht, dann scheinen mir hier insbesondere die höchstauflösenden Rollfilmscans eine interessante Option zu sein.
Für das Weiterleben der analogen Fotografie
sind Betriebe wie meinfilmlab wichtige Komponenten. Sicher ist Schwarzweiss eine Domäne der Eigenverarbeitung, aber für Farbe ist das meist für den Amateur keine gangbare Alternative.
Labor
Hallo Jörg,
schön dass Du die Fahne der analogen Fotografie hochhälts, ich wünsche dir viel Erfolg mit Deinem Unternehmen.
Gruß Martin
Hut ab
Hut ab vor dem Mut, diesen Service anzubieten!
Zu den Preisen für Film: Für Amateure mag der Preis für ‘ein paar’ Aufnahmen hoch erscheinen, er ist für mich nur marginal, wenn ich ein Projekt für einen Kunden mit Film realisiere. 8 Euro für 8 Aufnahmen mit Fuji Pro 160 NS, 5 Euro Entwicklung, 5 Euro Porto, sind 18 Euro für 8 Aufnahmen, d.h. 2,25 Euro pro Aufnahme. Der Kunde zahlt zwischen 300 und 400 Euro pro Foto. Das rechnet sich besser als eine PhaseOne mit Digiback und den preislich überhöhten Digital-Objektiven, zumal ich an der Grossformatkamera mit Rollfilmrückteil jedes beliebige Objektiv für tilt, shift, rise & fall verwenden kann. Das schafft bisher weder eine Nikon D8xx oder eine Canon 1 MK xxx.
Gast schrieb:
Hut ab vor
[quote=Gast]Hut ab vor dem Mut, diesen Service anzubieten!
Zu den Preisen für Film: Für Amateure mag der Preis für ‘ein paar’ Aufnahmen hoch erscheinen, er ist für mich nur marginal, wenn ich ein Projekt für einen Kunden mit Film realisiere. 8 Euro für 8 Aufnahmen mit Fuji Pro 160 NS, 5 Euro Entwicklung, 5 Euro Porto, sind 18 Euro für 8 Aufnahmen, d.h. 2,25 Euro pro Aufnahme. Der Kunde zahlt zwischen 300 und 400 Euro pro Foto. Das rechnet sich besser als eine PhaseOne mit Digiback und den preislich überhöhten Digital-Objektiven, zumal ich an der Grossformatkamera mit Rollfilmrückteil jedes beliebige Objektiv für tilt, shift, rise & fall verwenden kann. Das schafft bisher weder eine Nikon D8xx oder eine Canon 1 MK xxx.[/quote]
Schön für Sie. Und jetzt nennen Sie mir mal die Bereiche kommerzieller Fotografie, die noch mit Großformat auf Film gemacht werden. Äh… ich kenne keinen. Oder handelt es sich hier um “Kunst”?
Hut ab usw.
Wahrscheinlich der beste Beitrag zu dem Thema!
Gutes Angebot
Genau das richtige Angebot, wenn man hochwertige Scans und Entwicklung haben will, aber weder Drogeriemarktqualität, noch teure Trommelscans haben will
Diese Lücke wird nun geschlossen. Vor allem die Möglichkeit auch 6×6- Dias scannen zu können, stellt für mich eine enorme Erleichterung dar.
Ich wünsche dem Anbieter viel Glück!