Mit der Alpha 7R II hat Sony eine Kamera abgeliefert, die sich zumindest auf dem Papier für praktisch jede Aufnahmesituation empfiehlt. Einige der Zutaten dafür: Ein Kleinbildsensor mit 44 Megapixel Auflösung, ein AF-System, das auch mit adaptierten Objektiven klarkommen will, ein 5-Achsen-Bildstabi und für Videofilmer die Möglichkeit zu 4K-Aufnahmen direkt auf die Speicherkarte. Doch Papier ist geduldig und grau ist alle Theorie. Was die Kamera wirklich darauf hat, zeigt sich erst in der Praxis – ich war einige Tage mit Sonys neuem Meisterstück unterwegs.
Nominell folgt die Alpha 7R II der Alpha 7R nach, letztere bleibt jedoch weiterhin im Programm. Dabei wirkt die Alpha 7R II viel mehr wie eine Fortentwicklung der Alpha 7 II, von der sie weitgehend (aber nicht nur) die äußere Hülle übernimmt. Ganz so zierlich und leicht wie die erste Generation der Alpha-7-Familie ist die Alpha 7R II also nicht mehr. Dafür liegt sie deutlich griffiger in der Hand, der Auslöser ist günstiger positioniert und das etwas größere Gehäuse bietet Platz für eine weitere, die zehnte, frei konfigurierbare Funktionstaste. Eine sichtbare Veränderung zur Alpha 7R gibt es dann aber doch bei der 7R II: Ihr Moduswählrad ist jetzt mit einem Sperrknopf versehen. Nur wenn er gedrückt gehalten wird, lässt sich das Rad drehen. Für meinen Geschmack hätte Sony darauf verzichten können, das Rad geht sowieso derart schwer, dass es sich kaum unbeabsichtigt verstellt. Das kann man leider nicht vom rückwärtigen Steuerrad sagen, das sich wie eh und je viel zu leicht dreht – hier hätte es meines Erachtens deutlich mehr Optimierungspotenzial gegeben.
Gegenüber der ersten Generation der Alpha-7-Familie hat die Alpha 7R II an Größe und Gewicht zugelegt.
Sie bleibt aber immer noch sehr handlich, dank des ausgeprägten Handgriffs liegt sie sicher in der Hand.
Spätestens beim Blick durch den Sucher zeigt sich dann, dass der äußere Schein trügt: Sony hat gegenüber den bisherigen Alpha-7-Modellen den EVF der Alpha 7R II nämlich in zweierlei Hinsicht verbessert: Zunächst einmal wächst die Suchervergrößerung auf das 0,78fache an, laut Sony ist der Sucher der Alpha 7R II damit derzeit der weltgrößte Kleinbildsucher. Und zum Zweiten ist die Austrittspupille nun mit einer reflexionsmindernden T*-Vergütung von Zeiss veredelt. Letzteres habe ich als sehr angenehm empfunden, wenn die Sonne in meinem Rücken steht. Überhaupt ist die Bildkomposition mithilfe des elektronischen Suchers eine Freude. Seine Farbdarstellung ist vorzüglich, hell ist er auch, selbst bei direktem Gegenlicht; schnelle Kamerabewegungen gibt er ansatzlos und ohne zu schlieren wieder.
Links: Das Gehäuse der Alpha 7R II besteht aus einer leichten, festen Aluminium-Magnesium-Legierung.
Rechts: Den Verschluss der A7R II hat Sony neu entwickelt, er ist im Vergleich zur Vorgängerin deutlich
leiser und erschütterungsärmer.
Rund 3.500 Euro ruft Sony für die Alpha 7R II auf – eine hübsche Stange Geld. Dafür gibt es dann aber zunächst einmal eine Systemkamera, die durchaus noch zierlich ist und hervorragend in der Hand liegt. Dem Handling zugutekommt sicherlich auch das geringe Gewicht der Alpha 7R II – gerade einmal 625 Gramm drückt sie betriebsbereit (aber ohne Objektiv) auf die Waage. Für das geringe Gewicht verantwortlich ist zu einem guten Teil eine Magnesium-Aluminium-Legierung – aus diesem leichten aber sehr zähen Metall ist das Gehäuse der Alpha 7R II weitgehend gefertigt. So wirkt die Kamera äußerst robust; laut Sony ist sie staub- und feuchtigkeitsbeständig, jedoch nicht explizit wasserfest oder spritzwassergeschützt.
Ein Nachteil des kleinen, handlichen Gehäuses sei aber nicht verschwiegen: Es bleibt weiterhin nur Platz für einen eher schwachbrüstigen Akku NP-FW50. Laut Sony hält der für 290 bis 340 Aufnahmen durch (je nachdem, ob man den EVF oder das Display benutzt) – das ist nicht viel. Bei einem Model-Shooting war mein Akku bereits nach gut zwei Stunden leer. Gut, dass ich zwei weitere frisch aufgeladene Energiespender in der Fototasche hatte. Wie wichtig die Energiereserve ist, hat offenbar auch Sony erkannt: Die Alpha 7R II wird mit zwei Akkus ausgeliefert, zudem liegt eine richtige Ladeschale im Karton.
Im Vergleich zur Vorgängerin hat Sony den Verschluss der A7R II deutlich verbessert. Rummste der bei der Alpha 7R noch deutlich hörbar und übertrug seine Erschütterung auf die ganze Kamera, ist er bei der Alpha 7R II nun angenehm gedämpft – für verwackelte Aufnahmen wird man den Verschluss nicht mehr verantwortlich machen können. Zudem ist die Alpha 7RII mit einem völlig lautlosen, elektronischen Verschluss ausgestattet, wie ihn Sony erstmals mit der Alpha 7S eingeführt hat. Und gegen Verwacklungsunschärfe ist ihr Sensor stabilisiert, wie schon bei der Alpha 7 II. Dieser Bildstabilisator funktioniert auch mit adaptierten Fremdobjektiven bestens, etwa mit dem Zeiss Otus 1.4/85 mit Canon-EF-Mount.
Neue Funktionen
Bleibt bei der Alpha 7RII äußerlich vieles beim Alten (wenn man die Alpha 7 II als „alt“ bezeichnen möchte), so hat Sony den jüngsten Spross der Alpha-7-Familie unter der Haube kräftig aufgewertet. Neu bei der Alpha 7R II ist zum Beispiel die Möglichkeit, der ISO-Automatik eine Verschlusszeit vorzugeben, die im Aufnahmemodus P oder A nicht überschritten werden darf. Entweder fix, zum Beispiel 1/30 s – oder aber relativ mit Angaben wie „Fast“ oder „Slow“. Bei relativen Vorgaben bezieht die Alpha 7R II die Brennweite des Objektivs mit ein und orientiert die Belichtungszeit daran. In den Modi „Slower“ und „Slow“ liegt die Priorität auf einem möglichst niedrigen ISO-Wert, mit einer entsprechend längeren Belichtungszeit. Bei „Faster“ und „Fast“ verhält es sich genau andersherum – hier hält die Kamera die Belichtungszeit möglichst kurz und fährt die ISO-Empfindlichkeit entsprechend hoch.
Die ISO-Automatik der Alpha 7R II lässt sich konfigurieren – entweder mit allgemeinen Vorgaben wie
„Schnell“ (links) oder durch direkte Vorgabe einer Verschlusszeit, die nicht überschritten werden soll.
Die Alpha 7R II ist die erste Kamera aus der Alpha-7-Familie, bei der sich Reihenaufnahmen mit dem Selbstauslöser kombinieren lassen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, nicht so jedoch bei den bisherigen Spiegellosen von Sony. Auch den bislang schmerzlichen vermissten Umschalter zwischen Display und EVF bringt Sony nun bei der Alpha 7R II endlich; eine der zehn frei konfigurierbaren Tasten lässt sich entsprechend einrichten. Bislang war man dazu auf Gedeih und Verderb dem Augensensor im Sucher ausgeliefert, der oftmals genug das Display auch dann abschaltet, wenn die Kamera vor dem Bauch gehalten wird. Sony macht es bei der Alpha 7R II außerdem möglich, den Auslöser für Videoaufnahmen auf eine der Funktionstasten zu legen. Weiterhin geht es jedoch nicht, der MOVIE-Taste eine andere Funktion zuzuweisen. Ebenfalls neu: Zoomt man bei der Wiedergabe ins Bild hinein, erscheint automatisch die Bildpartie in der Vergrößerung, auf der bei der Aufnahme der Fokus lag.
Reihenaufnahmen mit Selbstauslöser, eine konfigurierbare ISO-Automatik oder Wiedergabezoom auf den Fokuspunkt – dazu ist sicherlich keine neue Hardware nötig. Vielmehr dürfte Sony dafür lediglich das Betriebssystem der Alpha 7R II, die Firmware, entsprechend erweitert haben. Da drängt sich naturgemäß die Frage auf, ob sich die willkommenen Neuerungen demnächst per Firmware-Update bei den älteren Mitgliedern der Alpha-7-Familie nachrüsten lassen. Doch alle Sony-Repräsentanten (auch von Sony Japan), die ich danach gefragt habe, gaben mir lediglich ein dünnes „no comment“ zur Antwort.
Autofokus
Während eine klassische DSLR die Fokusentfernung nach dem Phasenvergleichsverfahren ermittelt, fokussieren Systemkameras per Kontrastmessung direkt auf dem Bildsensor. Der Kontrast-AF gilt als äußerst akkurat, aber auch langsam. Um ihm Beine zu machen, packen die Hersteller von Spiegellosen seit einiger Zeit zusätzliche Phasenvergleichssensoren auf den Bildwandler. Sie sorgen für die Grobarbeit, während die Kontrastmessung die Feineinstellung übernimmt. Auch Sony setzt seit der Alpha 6000 auf diese Kombination zweier AF-Verfahren, hier heißt sie „Fast Hybrid AF“.
Bei der Alpha 7R II kümmern sich 399 Phasen-AF-Sensoren um rasches Fokussieren. Sie decken 45 Prozent des Bildbereichs ab, laut Sony derzeit die größte Abdeckung unter den Vollformatkameras. Verwendet habe ich den Autofokus hauptsächlich mit den neuen Batis-Objektiven von Zeiss, dem 2/25 sowie dem 1.8/85. Aber auch das neue Makro-Objektiv FE 90 mm F2.8 Macro G OSS von Sony, sowie zwei ältere Zooms habe ich an der Alpha 7R II eingesetzt. Ganz gleich, welches Objektiv zum Einsatz kam, im Modus Einzelbild-AF (AF-S) stellt die Alpha 7R II pfeilschnell scharf. Vor allem aber sitzt der Fokus praktisch immer perfekt dort, wo ihn haben wollte – die Ausschussquote ist geringer als zehn Prozent. Eine reife Leistung, wie ich finde, fällt doch angesichts der hohen Auflösung der Alpha 7R II bereits ein minimaler Fehlfokus gnadenlos auf.
Laut Sony deckt derzeit bei keiner anderen Kleinbildkamera der Phasen-AF einen
derart großen Bildbereich ab wie bei der Alpha 7R II.
Beim exakten Fokussieren hilft auch, dass sich das Fokusfeld auf einer von 25 Positionen über dem gesamten Bild frei positionieren lässt. Zudem bietet die Alpha 7R II einen Augen-AF, er fokussiert auf Knopfdruck auf das Auge im Bild, das der Kamera am nächsten ist. Bei Porträtaufnahmen mit großer Blende habe ich diese Funktion gerne verwendet, zumal Sony sie bei der Alpha 7R II nochmals entscheidend verbessert hat: Der Augen-AF funktioniert nun auch, wenn der Fokus automatisch nachgeführt wird (AF-C) – da darf sich das Model dann auch gerne bewegen, ohne dass die Augenpartie aus der Schärfeebene läuft.
Bei statischen Motiven oder solchen, die sich nur mäßig bewegen, gibt es am Autofokus der Alpha 7R II nichts auszusetzen. Anders sieht es aus, wenn Action ins Spiel kommt und die Kamera bei schnellen Bildserien die Schärfe kontinuierlich nachführen soll. Mit einer Serienbildrate von 5 Fotos/Sekunde (fps) ist die Alpha 7R II zwar recht flott, aber sicherlich keine echte Sportkanone. Erschwerend kommt hinzu, dass der Autofokus sehr bald sein Ziel verliert, wenn sich die Aufnahmeentfernung während einer Bildserie schnell ändert. Bringt mir meine Hündin Janna ihr Spielzeug zurück, wandert die Schärfe sehr schnell von ihrem Kopf über den Rücken und dann hinter sie hinaus. Keine Probleme hat der Nachführ-AF dagegen, wenn sich das Motiv nahezu parallel zur Aufnahmeebene bewegt.
Bewegt sich ein Motiv auf den Fotografen zu, hat die Alpha 7R II erkennbar Mühe, den Autofokus nachzuführen.
Hier war meine Hündin im zweiten Bild der Serie noch scharf, im sechsten nicht mehr.
Einzigartig ist das Fokussystem der Alpha 7R II dann, wenn sie nicht mit nativen E-Mount-Objektiven bestückt wird. Dank ihres geringen Auflagenmaßes von nur 18 Millimeter lässt sich ja praktisch jedes Kleinbildobjektiv an der Alpha-7-Familie adaptieren. Verwendet man nun einen Adapter, der nicht nur mechanisch sondern auch elektronisch voll-kompatibel zum E-Mount ist, funktioniert der Autofokus der Alpha 7R II weiterhin. Einzige Voraussetzung: das adaptierte Objektiv muss mit einem integrierten Fokusantrieb versehen sein. Das Sony 70-200/2.8 G SSM für A-Mount erfüllt diese Bedingung und lässt sich via Adapter LA-EA3 praktisch ohne Einschränkung an der Alpha 7R II verwenden. Aber auch ein Sigma 24-105/4 DG OS HSM aus der hochwertigen Art-Serie mit A-Bajonett stellte an der Alpha 7R II via LA-EA3 stellte an der Alpha 7R II rasch und zielsicher scharf.
Dass Sony dafür gesorgt hat, dass die Alpha 7R II adaptierte A-Mount-Objektive automatisch fokussieren kann, mag nicht verwundert. Aber damit nicht genug, das Verfahren funktioniert mit praktisch jedem adaptierten Objektiv, wenn es und der Adapter die genannten Voraussetzungen erfüllen. Derzeit gibt es elektronisch voll-kompatible Adapter für Canon-EF-Mount, etwa von Metabones (Modell MB_EF-E-BT4). Über ihn habe ich die Canon-Objektive EF 24mm f/2.8 IS USM und EF 50mm f/1.8 STM an die Alpha 7R II angeschlossen. Mit beiden Objektiven hatte die Alpha 7R II keine Probleme, schnell und präzise scharf zu stellen.
Mit der Fähigkeit, auch adaptierte Fremdobjektive fokussieren zu können, wird die Alpha 7R II zu einer sehr universellen Kamera. Stand heute lassen sich an ihr A-Mount-Objektive mit integriertem AF-Antrieb praktisch ohne Einschränkungen verwenden, ebenso Objektive mit Canon-EF-Mount. Und dem Vernehmen nach entwickeln chinesische Tüftler bereits elektronisch kompatible Adapter von Nikon-F-Mount auf Sony-E-Bajonett. Der Alpha 7R II eröffnet das einen riesigen Pool an Objektiven, was den einen oder anderen Interessierten sicherlich die Kaufentscheidung erleichtern wird. Fraglich ist aber auf der anderen Seite, wie sehr Sony das noch aus Minolta-Zeiten stammende A-Bajonett zukünftig pflegen wird. Die mit der Alpha 7R II eingeführten AF-Fähigkeiten machen bei Lichte betrachtet weitere Kameras mit A-Mount obsolet.
Video-Qualitäten
Die Alpha 7R II ist nicht nur eine hervorragend ausgestatte Fotokamera, sondern richtet sich ausdrücklich auch an Videographen. Sie zeichnet auf Wunsch mit 4-K-Auflösung (3840 x 2912 Pixel, entspricht etwa acht Megapixel) und zwar auf die Speicherkarte (UHS Class 3), ein externes Aufzeichnungsgerät wie noch die Alpha 7S benötigt sie nicht mehr. Dabei ist eine maximale Framerate von 25p/30p möglich, die Bitrate kann bis zu 100 Mb/s betragen. Interessant ist sicherlich auch, dass die Kamera im Crop-Modus „Super 35 mm“ (entspricht der Bildbreite von APS-C) den kompletten Sensorinhalt ausliest (entspricht einer Auflösung von etwa 15 Megapixel) und erst anschließend das Videobild auf 4K-Auflösung herunterrechnet. Qualitätsmindernde Tricks wie Pixel-Binning oder Line-Skipping verkneift sich die Alpha 7R II dabei.
Dank der hohen Sensorauflösung nimmt die Alpha 7R II 4K-Videos mindestens
mit fast zweifachem Oversampling auf.
Die Ausstattung der Alpha 7R II für Videoaufnahmen ist durchaus professionell. Sie zeichnet Time-Codes auf, ermöglicht eine manuelle Aussteuerung des Tonpegels und bietet diverse Profile (inklusive s-Log) – um nur einige zu nennen. Ich hatte leider noch keine Gelegenheit, mich ausführlich mit den Video-Eigenschaften der Alpha 7R II zu beschäftigen. Nur so viel: Der Autofokus funktioniert mit den bereits genannten Einschränkungen auch im Videobetrieb wunderbar.
Bildqualität
42,4 Megapixel löst der Bildwandler der Alpha 7R II auf. Sony verspricht trotz der daraus resultierenden hohen Pixeldichte herausragende High-ISO-Eigenschaften. Ob die Alpha 7R II dieses Versprechen auch einlöst, habe ich mir genau angesehen. Außer Frage dürfte stehen, dass die Alpha 7R II mit ihrer sehr hohen Auflösung das Potential für eine sehr gute Detailwiedergabe mitbringt. Dafür sollte sie natürlich mit adäquatem Glas bestückt werden, wobei die Anforderungen an die Objektive noch moderat sind: Im Crop-Modus beträgt die Auflösung der Alpha 7R II rund 18 Megapixel, da gibt es APS-C-Kameras, die deutlich höher auflösen.
Fotografen werden die hohe Auflösung lieben, Models und Visagisten dagegen hassen.
Unten ein 100%-Ausschnitt aus der 44-Megapixel-Datei.
Sony traut der Alpha 7R II trotz ihres recht geringen Pixelpitch eine maximale Empfindlichkeit von ISO 102.400 zu. Erreicht wird dies durch zwei besondere Eigenschaften des Bildsensors: Zum einen ist er in BSI-Technik ausgeführt, zum anderen bestehen die Leiterbahnen aus Kupfer anstatt wie üblich aus Aluminium (siehe auch: Sony Alpha 7R II, CyberShot RX10 II und RX100 IV: Revolutionäre Sensortechnologie?). Der deutlich geringere Innenwiderstand von Kupfer soll sein Scherflein dazu beitragen, dass die Aufnahmen mit der Alpha 7R II bis in höchste ISO-Regionen möglichst rauscharm bleiben.
In der Tat scheint Sony nicht zu viel zu versprechen. Bis etwa ISO 800 sind die RAW-Aufnahmen in der 100%-Ansicht von Lightroom praktisch rauschfrei, ab ISO 1600 machen sich dann feinste Helligkeitsstörungen bemerkbar. Dabei ist das Korn jedoch äußerst klein und kontrastarm – auch noch bei ISO 3200. Ab ISO 6400 wird das Korn dann etwas grober, der Kontrast des Rauschens nimmt zu. Erhöht man die Empfindlichkeit um eine weitere Stufe, wird das Rauschen aggressiver und beginnt feinste Bilddetails sichtbar zu zerstören. Aber selbst bei ISO 25.600 bekommt man das Rauschen mit der Rauschunterdrückung von Lightroom noch gut in den Griff, wenn es nicht mehr auf allerfeinste Bilddetails ankommt. Das liegt sicherlich auch daran, dass die Alpha 7R II bis zu dieser ISO-Stufe und darüber frei von besonders störendem Farbrauschen ist. Das tritt selbst bei ISO 52.200 praktisch noch nicht auf, das Helligkeitsrauschen ist bei dieser Empfindlichkeitsstufe dann aber derart ausgeprägt, dass es zu deutlichen Strukturverlusten kommt.
Je nach Anforderungen an Rauscharmut und Detailwiedergabe sind die Aufnahmen bis ISO 1600, eventuell sogar bis ISO 3200 bei voller Auflösung zu gebrauchen – also entsprechend einer Druckgröße von ca. 67,3 x 45 cm bei 300 ppi (entspricht etwa DIN A2). Wird die Druckauflösung auf DIN A3 reduziert (etwa eine Magazin-Doppelseite), geben die RAW-Dateien noch bis ca. ISO 12.800 genügend Dynamik und Farbdifferenzierung für eine ordentliche Reproduktion her. Immer vorausgesetzt natürlich, dass die Aufnahmen exakt belichtet wurden und vor allem die Helligkeit nicht nachträglich aufgezogen werden muss.
Wird die Ausgabeauflösung auf etwa DIN A3, also rund 17 Megapixel bei 300 ppi, reduziert
(Bild unten zeigt entsprechenden 100%-Ausschnitt), liefert die Alpha 7R II selbst bei
ISO 12.800 noch mehr als brauchbare Ergebnisse.
Die interne Rauschunterdrückung der Alpha 7R II greift für meinen Geschmack standesmäßig zu kräftig ein. Dadurch gehen spätestens ab ISO 3200 deutlich mehr Details flöten, als nötig wäre. Zudem produziert die Rauschunterdrückung ab etwa ISO 12.800 fleckige Helligkeitsstörungen. Das kann Lightroom besser (andere RAW-Konverter sicherlich auch, das habe ich aber noch nicht ausprobiert). Davon abgesehen gibt die JPEG-Aufbereitung der Alpha 7R II kaum Anlass zur Kritik: Die Schärfe ist eher knackig, aber keines überschärft, Farben gibt die Kamera fein differenziert wieder, der automatische Weißabgleich meiden den oftmals bei Kameras aus Fernost üblichen kühlen Unterton.
Die Alpha 7R II bietet also in der Tat phantastische High-ISO-Fähigkeiten – bezogen auf die Auflösung braucht sie sich nicht einmal hinter der in dieser Hinsicht bislang einzigartigen Alpha 7S zu verstecken. In der Praxis wird man derart hohe ISO-Werte, wie sie die Alpha 7R II erlaubt, eher selten benötigen. Ein wichtiger Vorteil ergibt sich dennoch daraus: die Alpha 7R II eröffnet bis in mittlere ISO-Regionen ein ungeheures Nachbearbeitungspotential. Da kann man selbst bei Aufnahmen mit ISO 800 die Tiefen noch um +2 EV aufhellen, ohne dass das Rauschen überhandnimmt, oder es in den dunklen Bildbereichen gar zu Strukturverlusten kommt.
Welchen immensen Dynamik-Umfang die Alpha 7R II verarbeiten kann,
demonstriert diese unbearbeitete RAW-Version (links) und die angepasste Variante (rechts).
Möglich macht dies aber auch der sehr hohe Dynamikumfang, den die Alpha 7R II verarbeiten kann. Die Fähigkeit, bei extrem kontrastreichen Motiven selbst in dunkelsten und hellsten Bildbereichen noch verwertbare Informationen aufzuzeichnen, ist bei der Alpha 7R II fast schon überragend. Da erübrigt sich häufig eine Belichtungsreihe, die man dann später zu einem HDR-Bild zusammenfügen könnte.
Wie heute fast alle Digitalkameras neigt auch die Alpha 7R II zu einer sehr konservativen Belichtungssteuerung. Es scheint, als versuche sie, auf alle Fälle ausbrennende Lichter zu vermeiden. Das funktioniert bei sehr kontrastreichen Motiven gut; fehlen die Kontraste im Motiv, geraten die Aufnahmen aber um -0,3 bis -1 EV zu dunkel. Glücklicherweise lässt sich da dank des griffigen Rads zur Belichtungskorrektur sowie mit einem einblendbaren Histogramm gut gegensteuern.
Mein Fazit
Mit der Alpha 7R II liefert Sony eine Systemkamera ab, die sicherlich weit mehr als ein „Me-too“-Produkt ist. Sie paart auf derzeit einzigartige Weise eine sehr hohe Sensorauflösung mit exzellenten High-ISO-Fähigkeiten. Zudem merzt Sony bei der Alpha 7RII einige Kritikpunkte aus, die sich die Vorgängerin Alpha 7R gefallen lassen musste. Ihr Verschluss ist zeitgemäß leise und erschütterungsarm, die Serienbildrate auf einem akzeptablen Niveau. Hinzu kommt eine Reihe von Neuerungen in der Firmware, die man sich für die gesamte Alpha-7-Familie wünscht. Herausragend ist zudem die Fähigkeit des Autofokus, mit adaptierten (Fremd-) Objektiven scharf stellen zu können.
Doch auch bei der Alpha 7R II ist nicht alles Gold, was glänzt. Den Nachführ-AF hat Sony zwar deutlich verbessert, seine Fähigkeiten bleiben aber weiterhin hinter denen einer professionellen DSLR zurück. Auch gefällt mir die Rauschunterdrückung nicht ganz so gut – womit sich aber wunderbar leben lässt, wenn man in RAW aufzeichnet.
Ist die Alpha 7R II also eine Kamera für alle Fälle? Solange keine Sport- und Action-Motive auf dem Plan stehen, sicherlich. Dann wird sie selbst Fotografen mit allerhöchsten Ansprüchen zufrieden stellen. Dank ihrer leichten und kompakten Bauform macht sie nicht nur im Studio eine gute Figur, sondern gerade auch bei der Reportage- und Eventfotografie. Zusätzlich eignet sie sich bestens zur Aufzeichnung hochwertige Videoclips. Angesichts des Gebotenen geht der Preis von rund 3.500 Euro aus meiner Sicht so gerade noch Ordnung, auch wenn der puristische Fotograf vielleicht unnütze Videofunktionen mitbezahlen muss.
Aktualisiert 18.08.2015: Sony hat uns darauf hingewiesen, dass die Alpha 7R II zwar staub- und feuchtigkeitsbeständig ist, jedoch nicht explizit wasserfest oder spritzwassergeschützt. Der Artikel wurde entsprechend geändert.
(Martin Vieten)
Allenfalls die Möglichkeit der Verwendung von
Fremdobjektiven aller Art begeistert, das Aussaugen der Energie weniger. Und dann der Preis: 3.500,00 Euro – also cirka 7.000,00 DM in alter Währung. Dazu kommen die Objektive. Also eine Alternative zur DSLR ist diese Kamera nicht. Dann kommt das Teil von Sony – der Erwerb erfolgt ohne Gewähr für jedweden Service.
Die Kamera ist allenfalls eine Aufforderung an Nikon, in die Hufe und Wallung zu kommen, um besseres in dieser Richtung zu bieten.
Gast schrieb:
[quote=Gast]Fremdobjektiven aller Art begeistert, das Aussaugen der Energie weniger. Und dann der Preis: 3.500,00 Euro – also cirka 7.000,00 DM in alter Währung. Dazu kommen die Objektive. Also eine Alternative zur DSLR ist diese Kamera nicht. Dann kommt das Teil von Sony – der Erwerb erfolgt ohne Gewähr für jedweden Service.
Die Kamera ist allenfalls eine Aufforderung an Nikon, in die Hufe und Wallung zu kommen, um besseres in dieser Richtung zu bieten.[/quote]
Ich komme ja auch noch aus der DM-Zeit! Aber wer das jetzt noch mit den “alten Zeiten” vergleicht, ist sicher froh, das die Sony Kamera eine sehr gute “Bildstabilisierung” hat!!!
Bei aller Schönfärberei
aber bei der Bedienung hat die Kameratechnik seit Analogzeiten überwiegend Rückschritte zu verzeichnen … Canon ist da eh auch nicht ausgenommen, aber es bedarf einer Sony, um das auf die Spitze zu treiben. 😎
Gott behüt’ uns davor
was in ROG’s Augen als großer Fortschritt daher kommt.
Wenn’s um
schnelle Kamera(um)programmierung geht, dann eröffnet hier der Touchscreen den wohl einfachsten und intuitivsten Zugang – dafür braucht’s in der Tat keine belegbaren Tasten, die im direkten Vergleich recht überzeugend abstinken.
Ansonsten bin ich nach wie vor der Meinung, dass es für den unmittelbaren Betrieb einer Kamera nicht mehr als dreier Einstellräder bedarf. Dazu noch einen Auslöser und eine Fokustaste. Alles andere ist konzertiertes Unvermögen der Kamerahersteller (weil sie am Bestehenden kleben, und selbst die offensichtlichsten, von gewohnten Normen abweichenden Optionen der Digitalfotografie weitgehend negieren).
P.S.: Kamerasharing mag vielleicht nicht so verbreitet sein, Kameraverleiher soll’s schon mehr geben. Aber ich wünsche niemandem ernsthaft jene Probleme, die es bereitet, solche Kameras Fotonovizen nahe bringen zu müssen – weswegen ich hier auch aus leidvoller Erfahrung schreibe.
Zwischen
sinnlos und unsinnig erschließen sich der Semantik noch einige Graustufen. 😉
Nur der Irre soll ja bekanntlich einen Irren erkennen.
[quote=Gast]ist es nur für die, denen sich deren Sinn nicht erschließt, … Für solche ist die Kamera nicht gemacht.[/quote]
Anderen erschliesst sich dessen Welt nicht. Wenn für die Irren die Kamera gemacht ist und diese sie verstehen, was will dann Sony mehr. Immerhin bedient Sony dann eine Zielgruppe, die anderen Herstellern nicht zugänglich ist. Seelig sind die Sony-Kamerabesitzer, denn sie sind glücklich, bis die Teile nicht mehr funktionieren – dann wird’s aber so was von zappenduster!
Wider die technische Vernunft
sind eher jene Formate zu betrachten, die das Kleinbild deutlich unterschreiten … und wider alle Vernunft sind jene Formate anzusehen, die das Kleinbild marginal überschreiten. Man sieht also: Das Kleinbild liegt an der Schnittstelle, wo die Vernunft außer Streit steht … 😎
Frust
verursachte allein schon der elektronische Sucher … was als Erklärung pro SLR vollkommen ausreicht. 😎
Preis für Mechanik
Die Canon EOS 1200D gibt es aktuell für 329,00 Euro (incl. Objektiv 18-55 IS II). – Eigentlich kaum zu glauben, wenn man den “technischen Mehraufwand für’s DSLR-Gehäuse” bedenkt… 🙂
Das ist eben nicht nebbich
Das verursacht ganz konkret Abbildungprobleme, vor allem bei Weitwinkelobjektiven, oder macht die Objektive übergroß/-lang im Vergleich zu solchen, die auf ein längeres Auflagemaß konstruiert sind.
Das Outsourcen von Intelligenz
an die Automatik ist nicht die Verdummung meinerseits, sondern das Wissen um die extrem ausgefuchsten Algorithmen, die heutige Automatiken beherrschen. Das ist ein seit vielen Jahrzehnten immer genauer gerechnerter Fundus, auf den die Ingenieure zugreifen und inzwischen praktisch bis auf ganz extreme Belichtungssituationen immer besser funktioniert.
Da muss man nicht ein fotografischer Almöhi sein, dass man die Automatiken einen Teil der Arbeit überlässt, im Gegenteil: die Befähigung steigt mit der Möglichkeit, sich auf den kreativen Teil der Fotografie intuitiv zu einzulassen, allerdings muss man sich auch auf die digitalen Prinzipien der Bilderstellung und -verarbeitung einlassen, sonst wird das nichts.
Wenn man wie ich, seit einigen Jahrzehnten fotografiert und so ziemlich alles mitgekriegt hat, was die Fotoindustrie an Bedienungselementen entwickelt hat, dann darf man schon davon ausgehen, dass das auf ein gewissen Erfahrungshintergrund gegründet ist.
Aber klar, man kann sich entscheiden: z. B. für die ganz einfache Lichwaage einer Fuji GS 645 oder der spaßmachenden Automatik von z. B. einer Samsung NX mini. Also mir persönlich macht beides Spaß.
Ich
hab’s gelesen … und es macht Ihnen keine Ehre. 😎
:-)))
Der beste Beitrag bei all der Schwallerei…Danke…!!!
Dort
wo sich die Borniertheit der Konstrukteure mit dem Unverstand der Konsumenten trifft, dort erkennt der Marketingler einen Markt … 😎
Gast][quote=Gast schrieb:
[quote=Gast][quote=Gast]Einen mängelbehafterten Klotz wie die Sony Alpha 7 II kann man sich kaum für 3500,00 Euronen ans Auge binden. [/quote]
Wird auch niemand, weil die Kamera nicht mal die Hälfte kostet…
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]Das ganze Besserwisser-Gelabere nützt hier nichts, die Kamera ist sehr gut und wird zum Leidwesen der sich verschämt duckenden Mitbewerber doch sehr gut gekauft![/quote]
Wo wird die Kamera in welchen Stückzahlen sehr gut verkauft/gekauft? Das sind Wunschträume von Sony-Fanatikern, die sich die Son y-Kameras ständig schönreden und schönschreiben. Einen mängelbehafterten Klotz wie die Sony Alpha 7 II kann man sich kaum für 3500,00 Euronen ans Auge binden. Und wehe, das Teil muss zum Service.[/quote]
Der Mann kennt sich aber sehr gut aus und hat aber leider keinen blassen Schimmer! Diese Wunschträume, hätten die lieben schlafenden Mitbewerber auch allesamt derzeit sehr gerne! Also, ich persönlich, kenne keinen einzigen Sony-Fanatiker, aber einige sehr zufriedene Anwender, die sehr glücklich darüber sind, ihre manuellen Objektive von A-Z, sinnvoll weiter nutzen zu können! Wo bitteschön, gibt es das noch?
Typischer Kommentar eines Sony-Jubelpersers.
[quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast]Das ganze Besserwisser-Gelabere nützt hier nichts, die Kamera ist sehr gut und wird zum Leidwesen der sich verschämt duckenden Mitbewerber doch sehr gut gekauft![/quote]
Wo wird die Kamera in welchen Stückzahlen sehr gut verkauft/gekauft? Das sind Wunschträume von Sony-Fanatikern, die sich die Son y-Kameras ständig schönreden und schönschreiben. Einen mängelbehafterten Klotz wie die Sony Alpha 7 II kann man sich kaum für 3500,00 Euronen ans Auge binden. Und wehe, das Teil muss zum Service.[/quote]
Der Mann kennt sich aber sehr gut aus und hat aber leider keinen blassen Schimmer! Diese Wunschträume, hätten die lieben schlafenden Mitbewerber auch allesamt derzeit sehr gerne! Also, ich persönlich, kenne keinen einzigen Sony-Fanatiker, aber einige sehr zufriedene Anwender, die sehr glücklich darüber sind, ihre manuellen Objektive von A-Z, sinnvoll weiter nutzen zu können! Wo bitteschön, gibt es das noch?[/quote]
Woher will der Kommentator wissen, was exakt wo wieviele Male verkauft wird – und das Ganze auch von verschiedenen Herstellern. Sony verkauft die 7er-Serie in Deutschland in mageren Stückzahlen. Da brauchen sich Mitbewerber weder zu ducken noch Sorgen zu machen. “Sehr zu friedene Anwender” bei Sony findet man so wenig wie die berühmte Nadel im Heuhaufen.
Wer
eine Kamera wie die Sony mit Altglas betreibt muss jedenfalls ein Fanatiker sein.
600mm …
[quote=Gast]Sigma hat doch sogar lichtstarke … Zoomobjektive bis 600mm …[/quote]
http://www.sigma-foto.de/produkte/objektive/300-800mm-f56-ex-dg-hsm.html
Ganz bestimmt!
Wenn jemand, der seine Leica Objektive an einer A7 Kamera benutzt, statt sie im Schrank verstauben zu lassen, in den Augen von diesem oder jenem als Fanatiker gesehen wird, so ist mir das herzlich egal.
Es gibt Leute die können sich nicht vorstellen, dass es “Altglas” gibt, dass es mit modernen Objektiven locker aufnehmen kann. Meistens können sie sich auch nicht vorstellen, dass man mit einem Objektiv ohne AF tatsächlich fotografieren kann.
ROG
Gast schrieb:
eine Kamera
[quote=Gast]eine Kamera wie die Sony mit Altglas betreibt muss jedenfalls ein Fanatiker sein.[/quote]
Das gute und qualitative “Altglas” in der Bucht zu verschleudern ist nicht sinnvoll, aber es nutzbringend weiter zu verwenden ist nur sehr “clever”! Was hat das mit “Fanatiker” zu tun?
Das das mit anderen Kameras nicht so gut geht, ist halt PP, persönliches Pech! Die Nikon-Fraktion, ist davon leider besonders stark betroffen, dank ihres “historischen” Bajonett-Anschluss! Shit happens!
Gast schrieb:
dass sich die
[quote=Gast]dass sich die Sonys vorrangig an Ex-Leica-Fotografen wenden … 8-)[/quote]
Gut so, bei der Ersteinführung der Kamera, wurde im Ausland, sogar kostenlos ein M-Adapter beigelegt und macht alles M-Glas Besitzer weiterhin sehr glücklich! Man hat die langjährige Beziehung nach Wetzlar nicht ganz abgebrochen!
Es gibt viele Gründe
aktuelle Kameras auch mit aktuellen Objektiven zu betreiben. Nicht nur, aber vor allem, qualitative. Aber gut, jeder wie er mag. Sony freut’s sicher.
Ziemlich gewiss deutet alles darauf hin, dass dem so ist.
[quote=Gast]dass sich die Sonys vorrangig an Ex-Leica-Fotografen wenden … 8-)[/quote]
Wenn die Erben den Inhalt der jeweiligen Leica-Vitrinen der Verstorbenen entsorgt haben, müssen die Nachfolger (so ab 70 aufwärts) wieder für deren Füllung sorgen: jetzt allerdings digitaler Cyberschrott, man muss ja mit der Zeit gehen. Das kann Sony ja nur recht sein. Alles deutetv darauf hin, dass sich ein Nachfolge-Inzucht-Verein auftut. Und deren Mitglieder bruzzeln ja gerne im eigen Saft still vor sich hin.
So erklären sich auch die aufgerufenen, völlig überteuerten Preise, denn was schon für Leica-Verteranen galt, gilt dann auch für Sony: Was nicht viel kostet, taugt auch nichts.
Spiegelloser Stromverbrauch
Ich fürchte, ein Grund, warum sich Sony für den spiegellosen Weg entschieden hat, ist nicht nur, dass er bezüglich Schnelligkeit ein paar Vorteile bieten kann, sondern die Etablierung von Canon und Nikon im Bereich der Spiegel-DSLs.
Aber solange man bei DSLMs das Problem Stromverbrauch nicht im Griff hat – weniger als 300 Bilder mit einer Akkuladung ist ein bissel dürftig – werden die sich am Markt auch nicht durchsetzen, zumal Sony ja noch nicht einmal so richtig weiß, welches Bajonett die Objektive denn nun haben sollen. Aller paar Jahre neue Bajonette – das funktioniert im Hochpres-Bereich nicht. Das geht nur im Ramsch-Segment.
MfG
Die Laiin
Altglas – unscharf und CAs
Das Altglas ist meist Unscharf, selbst Festbrennweiten schlechter als heutige Zooms.
Und für die große Offenblende kann man sich nichts kaufen, wenn die Auflösung in der Mitte den Sensor nicht bedienen kann.
Wir leben heute nicht mehr in der Zeit der Analogfotografie, wo die Fotos sowieso nicht besonders scharf waren und man den Zerstreuungskreis danach berechnet hat, wie groß man ausdrucken wollte. Heute nimmt man möglichst den Zerstreuungskreis, der noch die maximale Auflösung des Sensors bedient – ansonsten kann man sich auch gleich ‘ne KB mit 12 MPx kaufen. Da genügt Altglas. Da fallen auch die CAs nicht so ins Gewicht.
MfG
Die Laiin
Mein altes 100er Apo-Macro
aus deutschen Landen konnte schon auf der ersten 5D nicht mehr richtig mithalten.
Sogar Laiinnen
sind lernfähig … gratuliere! 😎
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]Ich habe Sie und Ich kann nur sagen geiles Teil komm nicht vom Stauen raus was diese Kamera abliefert……mit dem FE 55/1.8 eine Schärfe kann nur sagen Wowwww.. Super gemacht Sony…..[/quote]
ihnen noch ein brauchbares Teil vom Schrottplatz mitbringt. Und bei Sony-Produkten lässt die anfängliche Euphorie sehr schnell nach. Warten Sie mal ab.[/quote]
Totgesagte leben länger, auch weil Sony den Mitbewerber derzeit gekonnt das Lunchpaket wegnimmt!
Gast schrieb:
Das Altglas
[quote=Gast]Das Altglas ist meist Unscharf, selbst Festbrennweiten schlechter als heutige Zooms.
Und für die große Offenblende kann man sich nichts kaufen, wenn die Auflösung in der Mitte den Sensor nicht bedienen kann.
Wir leben heute nicht mehr in der Zeit der Analogfotografie, wo die Fotos sowieso nicht besonders scharf waren und man den Zerstreuungskreis danach berechnet hat, wie groß man ausdrucken wollte. Heute nimmt man möglichst den Zerstreuungskreis, der noch die maximale Auflösung des Sensors bedient – ansonsten kann man sich auch gleich ‘ne KB mit 12 MPx kaufen. Da genügt Altglas. Da fallen auch die CAs nicht so ins Gewicht.
MfG
Die Laiin[/quote]
Ich habe ein Altglass, dass es schon seit 1966 gibt! Sehr klein, erstklassig brillant und sehr scharf, dass es eine wirkliche Freude ist!
Sony A7RII
Fakt ist, dass sich erstklassige hochlichtstarke Spitzenobjektive an DSLR-Kameras nur präzise mit der “LiveView-Funktion” im eingebauten 3″ Monitor scharfstellen lassen! Leider sind diese Monitore bei den Pro-DSLR’s alle fest eingebaut und man muss sich schon das Genick verrenken, um damit gut arbeiten zu können, oder man schnallt sich ein Vergrößerungssucher davor!
Das ist zusammen mit dem Penta-Prisma und der klappernden Spiegelmechanik, neben dem Treppen-Witz einer Einstellscheibe, einfach und banal, nur die Technik von Gestern! Ich weiß ja, es tut weh, aber Gestern bleibt Gestern! Die einschlägigen Mitbewerber könnten auch, wenn sie dürften, aber bei der Vielzahl ihrer teuren Objektive im Programm, darf man die erlauchte Kundschaft auch nicht vor den Kopf stoßen! Außerdem, ist das auch ein sehr großer finanzieller Kraftakt, den man kaum verkraften kann!
Gast schrieb:
[quote=Gast]Fremdobjektiven aller Art begeistert, das Aussaugen der Energie weniger. Und dann der Preis: 3.500,00 Euro – also cirka 7.000,00 DM in alter Währung. Dazu kommen die Objektive. Also eine Alternative zur DSLR ist diese Kamera nicht. Dann kommt das Teil von Sony – der Erwerb erfolgt ohne Gewähr für jedweden Service.
Die Kamera ist allenfalls eine Aufforderung an Nikon, in die Hufe und Wallung zu kommen, um besseres in dieser Richtung zu bieten.[/quote]
Das ist auch für Nikon etc. sehr sehr schwer, denn dort wird auch nur mit Wasser gekocht!
Gast schrieb:
Das Altglas
[quote=Gast]Das Altglas ist meist Unscharf, selbst Festbrennweiten schlechter als heutige Zooms.
Und für die große Offenblende kann man sich nichts kaufen, wenn die Auflösung in der Mitte den Sensor nicht bedienen kann.
Wir leben heute nicht mehr in der Zeit der Analogfotografie, wo die Fotos sowieso nicht besonders scharf waren und man den Zerstreuungskreis danach berechnet hat, wie groß man ausdrucken wollte. Heute nimmt man möglichst den Zerstreuungskreis, der noch die maximale Auflösung des Sensors bedient – ansonsten kann man sich auch gleich ‘ne KB mit 12 MPx kaufen. Da genügt Altglas. Da fallen auch die CAs nicht so ins Gewicht.
MfG
Die Laiin[/quote]
Genau so ist es.
Der Eunstein-Effekt
Alles ist relativ … 😎
Genau
Und drum kaufen wir uns auch keine Sony. Banale Technik ist zeitlose Technik … Sony-Technik ist Frust-Technik. 😎
Mein Gott,
kann man wirklich so geistig eingeschränkt sein, dass man seine persönlichen Präferenzen nicht mehr vom allgemeinen Grundsätzlichen auseinander halten kann? Eine gigantische Wüste der Einseitigkeit!
Besser ließe sich das für meine DSLR
[quote=Gast]Fakt ist, dass sich erstklassige hochlichtstarke Spitzenobjektive an DSLR-Kameras nur präzise mit der “LiveView-Funktion” im eingebauten 3″ Monitor scharfstellen lassen! Leider sind diese Monitore bei den Pro-DSLR’s alle fest eingebaut und man muss sich schon das Genick verrenken, um damit gut arbeiten zu können, oder man schnallt sich ein Vergrößerungssucher davor!
Das ist zusammen mit dem Penta-Prisma und der klappernden Spiegelmechanik, neben dem Treppen-Witz einer Einstellscheibe, einfach und banal, nur die Technik von Gestern! Ich weiß ja, es tut weh, aber Gestern bleibt Gestern! Die einschlägigen Mitbewerber könnten auch, wenn sie dürften, aber bei der Vielzahl ihrer teuren Objektive im Programm, darf man die erlauchte Kundschaft auch nicht vor den Kopf stoßen! Außerdem, ist das auch ein sehr großer finanzieller Kraftakt, den man kaum verkraften kann![/quote]
nicht beschreiben! Zwar könnte man hier die Standard Einstellscheibe, die bis Blende 2.5 ausreichen soll, auswechseln für höher geöffnete Objektive, aber ob damit dann an jedem Punkt der Mattscheibe per Lupe oder Okular eine präzise Scharfstellung von Hand gelingt, wie es bei meiner Hasselblad 500C/M oder meiner Nikon F2S prima funktioniert, entzieht sich meiner Kenntnis …
Fenster versus Fernseher
Beides probiert, kein Vergleich.
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]Fakt ist, dass sich erstklassige hochlichtstarke Spitzenobjektive an DSLR-Kameras nur präzise mit der “LiveView-Funktion” im eingebauten 3″ Monitor scharfstellen lassen! Leider sind diese Monitore bei den Pro-DSLR’s alle fest eingebaut und man muss sich schon das Genick verrenken, um damit gut arbeiten zu können, oder man schnallt sich ein Vergrößerungssucher davor!
Das ist zusammen mit dem Penta-Prisma und der klappernden Spiegelmechanik, neben dem Treppen-Witz einer Einstellscheibe, einfach und banal, nur die Technik von Gestern! Ich weiß ja, es tut weh, aber Gestern bleibt Gestern! Die einschlägigen Mitbewerber könnten auch, wenn sie dürften, aber bei der Vielzahl ihrer teuren Objektive im Programm, darf man die erlauchte Kundschaft auch nicht vor den Kopf stoßen! Außerdem, ist das auch ein sehr großer finanzieller Kraftakt, den man kaum verkraften kann![/quote]
nicht beschreiben! Zwar könnte man hier die Standard Einstellscheibe, die bis Blende 2.5 ausreichen soll, auswechseln für höher geöffnete Objektive, aber ob damit dann an jedem Punkt der Mattscheibe per Lupe oder Okular eine präzise Scharfstellung von Hand gelingt, wie es bei meiner Hasselblad 500C/M oder meiner Nikon F2S prima funktioniert, entzieht sich meiner Kenntnis …[/quote]
Der Yesterday-Film-Krempel war technisch gesehen, nie so anspruchsvoll die die heutige Digitaltechnik! Hasselblad 500 C/M und Nikon F2S sind Relikte einer längst vergangenen Zeit! Damit will ich aber nicht sagen, dass die Fotografie heutzutage besser geworden ist!
…
würd ich Ihnen adäquat antworten … 😎
Das stimmt
Sie sind groß und langsam. Und vor noch nicht allzu langer Zeit waren sie auch noch allein mit den KB-Sensoren. Was mich aber nach wie vor wenig an Canon zweifeln läßt, das sind z.B. die Reihe wirklich exzellenter Objektive, vor allem im lange Zeit zu Recht geschmähten Weitwinkelbereich, die sie in relativ kurzer Zeit aus dem Boden gestampft haben. Dazu auch eine vielversprechende Cine-EOS mit durchaus innovativer Sensortechnologie, das immer noch überzeugendste User-Interface, und ein absehbar langer Atem (den ich bei Sony nie zu erkennen vermochte).
Ein verlustlos komprimiertes RAW
ist ein Widerspruch in sich …
Leica M
[quote=Gast][quote=Gast]
Die selbe Geschichte bei Leica, die hatten zuerst auch keinen Kleinbildsensor, aber alle wollten unbedingt einen haben, dann haben die den ins Bajonett der M´s gequetscht und seit dann gings aufwärts.[/quote]
Wer schreibt denn so einen Blödsinn?? Am Leica-Bajonett hing KB doch schon lange vor Einführung der Digitaltechnik! Die digitale Nachrüstung mit KB Sensor hat doch nur den Ursprungszustand wieder hergestellt! Und was die Objektive betrifft, hier zeigt Leica nahezu allen anderen Herstellern, wie groß hochwertige KB Linsen maximal sein müssten. Leider auch im Preis…
Welch ein Fortschritt
in der Bedienung: 10(!) frei belegbare Funktionstasten … die sicherste Gewähr dafür, dass keine Sony gleich so wie eine andere Sony funktioniert. 😎
In der Tat: Die Kamera ist der Unterschied zwischen einem
[quote=Gast]in der Bedienung: 10(!) frei belegbare Funktionstasten … die sicherste Gewähr dafür, dass keine Sony gleich so wie eine andere Sony funktioniert. 8-)[/quote]
türkischen Friseur (8,00 Euronen Herrenhaarschnitt) und einem deutschen Friseur (ab 16,00 Euronen unbegrenzt aufwärts). Beim türkischen Friseur brauchen Sie keinen Termin, kommen sofort dran und in knapp 10 Minuten stehen Sie mit exzellter Frisur da. Beim deutschen Friseur brauchen Sie einen Termin und bei diesem labert er Ihnen eine halbe Stunden mit Gesülze die Ohren voll, um seinen überzogen Preis zu rechtfertigen. Und die 10 frei belegbaren Tasten sind ein Indiz dafür, dass Sony für die mit sinnloser Technik vollgestopfte Kamera einen horrenden Preis auf zu rufen meint. Das Beste daran, dass es günstigere Alternativen (im DSLR-Bereich) gibt.
It’s a trick, it’s Sony!
Ganz klar,
[quote=Gast]Welch ein Fortschritt in der Bedienung: 10(!) frei belegbare Funktionstasten … die sicherste Gewähr dafür, dass keine Sony gleich so wie eine andere Sony funktioniert. 8-)[/quote]
ein grosser Fortschritt, zumal Camera-Sharing ja eher wenig verbreitet ist. Ausserdem gibt es ja noch die IA (idiot automatic) für den DSLR Fan, der gerne mal mit einer Sony spielen will.
Wie es aussieht, wenn ein Hersteller diesen Job übernimmt, habe ich nur allzu schlecht von Canon in Erinnerung. Die hatten bei der 5D mit ihrer fest belegten Direct-Print Taste ein feines Gespür dafür bewiesen, was ein Fotograf wirklich will.
ROG
Adapter
für eigene SLR-Objektive an eigenen Siegellosen sollte technisch überhaupt kein Problem sein, noch nicht mal die ohnehin obligaten Korrekturoptionen … allein es fehlt am Sinn. 😎
Genau das
ist aber das Problem der Sonys. Und genau darum ist das halt bei den Nikons weniger ein Problem (nur im Vergleich mit Canons Shift-Konstruktionen, z.B.).
es ist erst einige Jahre her,
[quote=Gast]ist nicht auszurotten. Wenn das denn stimmte, wäre Nikon noch schlechter dran, denn deren Bajonett ist enger.
F-Bajonett = 44mm
Sony-E-Bajonett = 46,1mm
Begünstigend kommt bei Sony-E das geringe Auflagemaß von 18mm hinzu – kurze Brennweiten (Weitwinkel) müssen nicht als Retrofokus-Konstruktion ausgeführt werden.[/quote]
dass Nikon sagte, dass sie nur APS-C verbauen würden und Kleinbildsensoren zu groß für das Nikonbajonett wären. Dann hat Canon mächtig Kohle gemacht mit den Kleinbildsensoren und Nikon ist nachgezogen. Das geht aber nur mit elektronischen Tricks und ist alles andere als optimal.
Die selbe Geschichte bei Leica, die hatten zuerst auch keinen Kleinbildsensor, aber alle wollten unbedingt einen haben, dann haben die den ins Bajonett der M´s gequetscht und seit dann gings aufwärts.
Es ist halt schade, dass Sony mit FE den selben Fehler gemacht hat, weil sie ja das jüngste Bajonett haben. Sonst hätten sie jetzt eine technisch einwandfreie Lösung und nicht diese Halbheit.
Merke: Kleinbild geht auch wider die technische Vernunft. Der Begriff Vollformat ist ein Marketing-Trick und hat gründlich die Birne gewaschen.
Mehr Aufwand
Mehr Präzision. Mehr Preis. Eigentlich logisch … 😎
Die Elektronik
ist da wie dort die gleiche. Bleibt allein der technische Mehraufwand für’s DSLR-Gehäuse. Und das kostet. Zu Recht. Bei der Sony aber eben nicht.
Ob ein Kamerasystem
nun einem kurzen oder langem Auflagemaß folgt, ist eher nebbich. Das scheint mir nicht wesentlich.
Was schon eher bei Anbietern wie SONY wichtig ist, dass die eben den Nutzern auch ein anderes Spektrum ermöglichen. Das muss man bei CaNikon nicht unbedingt, also kann man auch bei dem langen Auflagemaß bleiben und damit die SLR-Objektive weiter nutzen.
Was absolut überhaupt keine Sache ist, dass man die Spiegel mitsamt Prisma weiter nutzt, nur weil das eben früher so üblich war. Das kann man heute deutlich intelligienter anstellen. Genauso ist das mit der heute üblichen Gehäuseform, die aufgrund des längeren Auflagemaßes noch sehr viel deutlicher ein Quadratkubus mit vielseitig ansteckbarem Griff sein kann. Diese zwanghafte Vorstellung, dass eine Kamera immer noch so aussehen muss, wie eine SLR von anno Tobak ist nicht tot zu kriegen, obwohl es maximal sinnlos ist.
Und wenn hier einige schreiben, dass das vor allem deshalb so sein muss, weil sonst ein Tele nicht geführt werden kann, denen muss man sowieso die Frage stellen, ob sie überhaupt mit einer Kamera richtig umgehen können. Eine Teletüte fasst man beim Schwerpunkt an und die Kamera “hängt” mit Griff als weiterer Fixpunkt hinten dran – Gewicht völlig egal, schon gleich gar, wenn das Ding ohnehin auf ein Stativ geschraubt wird.
CaNikon hat einfach noch keine echte Präferenz für die Zukunft, was diese Thema angeht (jedenfall nach außen nicht erkennbar). Die lassen die Produktform solange laufen, wie Kunden diesen Typ nachfragen. Erst wenn das ernsthaft in die Knie geht, werden die versuchen, sich auch in dieser Produktform mit adäquaten Produkten an die Spitze zu setzen, bzw. wenn sich aufgrund von höheren Stückzahlen EVFs usw. günstiger einkaufen und somit kunden- und marktgerechtere Preise erzielen lassen, wird der Spiegel mitsamt Prisma ganz schnell aus dem Gehäuse fliegen.
Gast schrieb:
Aha, die DSLR
[quote=Gast]Aha, die DSLR “verdient” ihren ggf. hohen Kaufpreis also eher, und zwar durch ihren höheren mechanischen Konstruktionsaufwand.[/quote]
Sagt Ihnen der Begriff “Lohnstückkosten” etwas?
[quote=Gast]Auf welche Weise ist eigentlich Ihr Beitrag zustande gekommen?[/quote]
Die Frage gebe ich gerne zurück.
[quote=Gast]Möglicherweise haben Sie einen dieser Kästen benutzt, die im Wesentlichen eine CPU und ein paar Speicherelemente enthalten? Dabei hätten Sie für das gleiche Geld wahrscheinlich gleich mehrere mechanische Schreibmaschinen bekommen[/quote]
In der Liste der hinkenden Vergleiche haben Sie damit sicherlich die Top-10 Charts erklommen. Gratuliere. Und jetzt überlegen Sie selbst noch mal, warum Ihr Vergleich zwischen Schreibmaschine und Computer eher ungeeignet ist, um das Verhältnis von Digitalkamera mit und ohne Spiegel zu beschreiben.
Jep,
Vergleich Schreibmaschine und Computer, das ist die Spielwiese der komplett Ahnunsglosen.
Computer = kleines Platinchen mit ein paar Aufbauteilen + Gehäuse
Schreibmaschine = extrem viele unterschiedliche Bauteile + komplizierte Montage + komplexes Gehäuse
Da werden sie mit Normalvorstellungen nicht geholfen :-))
Platz 1 der Top-10-Chart der unbrauchbaren Vergleichshitlisten.
Im Übrigen ist es relativ egal, ob das nun eine Mirrorless oder eine Mirror-Kamera ist. Im Prinzip steckt immer das Gleiche drin, mit Ausnahme eines Spiegelkastens + Verschluss, der in endlosen Serien immer mehr oder minder gleich gebaut wird, genauso wie das Prisma und den Sucher an sich. Diese Module werden sackweise eingekauft und verbaut.
Dem steht lediglich ein EVF gegenüber, aber selbst der Grafikkontroller ist schon wieder der gleiche, weil ja beide ein Display haben und deshalb eine Grafikkarte notwendig wird. Und in beiden steckt eigentlich nicht recht viel was anderes drin, wie in einem Smartphone auch, wenn man die grundsätzliche Befähigung per Software frei schalten würde. Manche denken anscheinend wirklich, dass das noch wie eine Kamera früher wäre – witzig.
Meine Hochachtung
wenn jemand die Kraft gehabt hat, alles dies zu lesen. Was hat’s gebracht? Rein Bildmässig?
Sony A7RII
Das ganze Besserwisser-Gelabere nützt hier nichts, die Kamera ist sehr gut und wird zum Leidwesen der sich verschämt duckenden Mitbewerber doch sehr gut gekauft!
Das wäre sehr sehr einfach
kapierten die Hersteller, worauf es beim Fotografieren wirklich ankommt … ergo, weniger technischer Ballast, weniger Funktionen, bessere Bedienbarkeit. und der Rest ist ohnehin Standardtechnik. 😎
Aber geh
Die trägt er im Musterkoffer mit sich … 😎
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]Ich habe Sie und Ich kann nur sagen geiles Teil komm nicht vom Stauen raus was diese Kamera abliefert……mit dem FE 55/1.8 eine Schärfe kann nur sagen Wowwww.. Super gemacht Sony…..[/quote]
wow, also ich komme aus dem Staunen nicht raus, wieviel Sony von manchen Unbedarften abkassieren kann …[/quote]
Dazu würde ich mal empfehlen, bei LEICA die Preise zu studieren, dort wird man auch gut “bedient”!
aus dem Staunen nicht raus…
Also ich wundere mich immer mehr, wieviele Leute hier nicht wahrhaben wollen, dass die Geschichte der Fotografie fortschreitet. Das können nicht nur Markenfetischisten sein.
Ich hatte Pentax Kleinbild für 30 Jahre, Pentax Mittelformat, Mamiya Mittelformat, Nikon, Canon FF, und jetzt Sony A7R2 mit Zeiss Glass (Sony Zeiss und Zeiss Batis).
Nach allen Erfahrungen die ich machen durfte, war jeder Schritt ein deutlicher Fortschritt der Bildqualität. Mag sein, dass Sony nicht den CPS gewohnten Service bietet, aber im Gegensatz zu meinen Canons, die jedes Jahr einer Überholung bedurften, waren meine Sonys noch nie kaputt, aber man soll nicht unken.
Die A7R2 ist bildqualitativ nun so viel besser als meine beiden Canons 5D3, so dass es definitiv kein zurück gibt. Endlich bin ich die lästige AF Justiererei der DSLRs los und JEDER Schuss ist vom Fokus ein 100% Treffer. Die Files sind in LR einfach eine Offenbarung was Focusgenauigkeit, Schärfe und Dynamik angeht. Ein Traum.
Dazu kommt die reduzierte Schlepperei! Die Fluggesellschaften wollen die 6 Kg Handgepäck-Grenze einführen!! Das alleine killt schon jede mittlere DSLR Ausrüstung. Wir sollten Sony so dankbar sein, dass Sie den Markt endlich mit neuen Ideen aufmischen.
Zu kritisieren an der A7R2 ist nur, daß der Akku zu klein ist und das fehlende echte RAW Format (sie verwenden ein komprimiertes RAW, da habe ich als Pixelpeeper gelegentlich Posterisierungsartefakte gesehen an extremen Kontrastkanten beim Nachschärfen).
Und ein eigebauter Intervallauslöser wäre noch gut, Nikon, die neue Canon usw. haben das auch. Ich weiss man kann das im Sony Appstore nachladen, aber die App ist extrem benutzerfeindlich und enthält Einschränkungen (z.B. kann man nicht im Lautlosmodus fotografieren, was gerade wegen der vielen Bilder sinnvoll wäre, z.B. bei Timelapse oder im Astrobereich).
Gruss
Possi
www.possi.de
fine art:
www.possi.eu
Die unlesbaren superkomplizierten Captchas hier auf Photoscala sind wirklich eine Zumutung!
Sorry Possi
Ein brandneuer Sensor bringt mich nicht zum überstürzten Wechseln. Vor allem, wenn man weiß dass die neue Cine-Canon auch schon 15 Blenden Dynamikumfang hat, und es die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass das auch in die Mk.IV einfließen wird (die 5DS kommt ohnehin weniger in Frage). Ich fotografier seit Beginn der 5D-Serie damit störungsfrei, und die einzige Optik, die eine AF-Justage brauchte, hab ich heuer im Frühjahr entsorgt. Sollten sich Erwartungen nicht erfüllen, bleibt immer noch genug Zeit, auf Alternativen zu schielen. Ob’s dann ausgerechnet eine Sony würde, wag ich aber aus verschiedenen Gründen zu bezweifeln. Für eine Immer-Dabei wär ich ja experimentierfreudig, allein dafür ist die Sony einfach zu teuer.
die Kleinbild
Systemkameras mit EVF haben ein Problem. Ihre geringe Kameragröße passt nur zu Objektiven mit geringer Brennweite. Sobald die Brennweite steigt, sind die Objektive praktisch genaus so groß wie an einer DSLR. Dann passt die kleine Kamera nicht mehr zum Objektiv, weil sie schlecht ausbalanciert ist und das Objektiv die Kamera nach unten hebelt.
Sony sollte sich also in Zukunft trauen größere spiegellose Kameras zu bauen, dann sind sie besser handhabbar.
Der EVF hat so viele Vorteile gegenüber einem Spiegelsucher der DSLR, dass das Argument des Vorteils des geringen Gewichts der spiegellosen Kameras obsolet wird.
Sicher wird Nikon demnächst eine DSLR mit identischem Sensor vorstellen, dann kann man die Vorteile und die Nachteile von DSLR und den Spiegellosen direkt miteinander vergleichen.
Wie stellen Sie sich
eine größere Spiegellose vor? Beim gleichen Format wäre jede Größenzunahme Verschwendung (bei der SLR belegt ja der Spiegelkasten jenen Platz, die die Spiegellose dann mit längeren Objektiven oder Adapterlösungen schaffen muss). Beim Handgriff musste Sony ohnehin schon ein sinnvolles Zugeständnis machen – nicht genug, wie die Akku-Leistung belegt. Und bei einem größeren Sensor schlagen dann wieder die Objektive überproportional zu Buche.
Geringe
[quote=Gast]Systemkameras mit EVF haben ein Problem. Ihre geringe Kameragröße passt nur zu Objektiven mit geringer Brennweite. Sobald die Brennweite steigt, sind die Objektive praktisch genaus so groß wie an einer DSLR. Dann passt die kleine Kamera nicht mehr zum Objektiv, weil sie schlecht ausbalanciert ist und das Objektiv die Kamera nach unten hebelt.
Sony sollte sich also in Zukunft trauen größere spiegellose Kameras zu bauen, dann sind sie besser handhabbar.
Der EVF hat so viele Vorteile gegenüber einem Spiegelsucher der DSLR, dass das Argument des Vorteils des geringen Gewichts der spiegellosen Kameras obsolet wird.
Sicher wird Nikon demnächst eine DSLR mit identischem Sensor vorstellen, dann kann man die Vorteile und die Nachteile von DSLR und den Spiegellosen direkt miteinander vergleichen.[/quote]
Objektive mit kurzen Brennweiten (das meinten Sie doch?)sind nicht zwangsläufig leicht.Weitere Kommentare zu o.g.kruden Schlussfolgerungen erspare ich mir.
Kameras und Objektive kauft man nicht nach Gewicht wie die Wurst beim Metzger.
NIEkon
[quote=Gast]
Sony sollte sich also in Zukunft trauen größere spiegellose Kameras zu bauen, dann sind sie besser handhabbar.
Sicher wird Nikon demnächst eine DSLR mit identischem Sensor vorstellen, dann kann man die Vorteile und die Nachteile von DSLR und den Spiegellosen direkt miteinander vergleichen.[/quote]
Die erste Forderung stimmt 100% – Panasonic GH3/GH4 und Samsung NX1 zeigen allen anderen Anbietern, dass spiegelfreie Technik und Akkukapazität von mehr als 1000 Bilder pro Akku problemlos möglich sind und ein solider Griff zu einer guten Kamera dazu gehört. Und Kameras brauchen Gewicht, für mich als Fotograf mit Schwerpunkt Teleobjektive sind leichte Kameras keine echte Option – eine Kamera muss etwa 800-900g auf die Waage bringen – zumindest mit Zusatzgriff und Zusatzakku. Wobei die 1500g einer Eos 1DX auf Reisen schon wieder zu viel sind.
Das hier anscheinend in der Mehrzahl Nikon-Freunde mitlesen und Kommentieren ist offensichtlich – doch was wollen die, es gibt doch längst das fantastische Nikon 1 System. Nikon Vollformat herbei zu sehen bedeutet doch komplett neue Objektive und mindestens genauso hohe Kosten wie bei Sony. Nikon hat das kleinste Bajonett und ist ohnehin schon lange mit größeren Problemen belastet und seit 30 Jahren Master of Desaster und nur noch die kleinere Profimarke, die bei den Objektiven meist nur auf den Marktführer reagiert.
Der Grund warum sich die beiden bedeutenden Anbieter bisher nicht auf spiegelfreie-KB-Systemkameras einlassen – liegt doch in erster Linie an den Objektiven – denn Adapter sind mit Sicherheit keine Lösung, waren es nie.
Nicht nur weil Objektive heute eine entscheidende Softwarekorrektur erfahren, die durch Adapter so nicht immer möglich ist…
Fragen über Fragen.
[quote=Gast]die Kleinbild Systemkameras mit EVF haben ein Problem. Ihre geringe Kameragröße passt nur zu Objektiven mit geringer Brennweite. Sobald die Brennweite steigt, sind die Objektive praktisch genaus so groß wie an einer DSLR. Dann passt die kleine Kamera nicht mehr zum Objektiv, weil sie schlecht ausbalanciert ist und das Objektiv die Kamera nach unten hebelt.[/quote]
Wie haben das nur die KB-Fotografen der analogen Zeit gemacht?
Selbst die größeren Kameras wie die Canon F1 und Nikon F3 unterscheiden sich in den Abmessungen nur unwesentlich von den Sony A7 II Modellen. Dazu haben sie noch nicht mal einen Handgriff.
Wie dumm, dass es damals noch kein Internet gab, wo Durchblicker klar stellen, was richtig und was falsch ist.
Die hätten viel Geld sparen können, wenn sie vorher gewusst hätten, dass ihre Kamera nur für kurze Brennweiten geeignet ist.
ROG
Genau diese genannten Kameras
wurden ja nicht von Ungefähr mit großen, fetten Motordrives verkauft und betrieben … um ihnen (auch) jene Handlichkeit zukommen zu lassen, die erst eine F4, F5 oder EOS1 von Haus aus mitbrachten. 😎
Der AF, der Sucher … verwirrend
ist also Pfeilschnell – das bedeutet übersetzt – der AF von Canon/Nikon DSLR ist Raketenschnell und man hat mit DSLR längst einige scharfe Aufnahmen im Kasten während die Sony ins Ziel läuft –
vor allem dann wenn die Lichtverhältnisse nicht südlich-sonnig sind.
Die Probleme bleiben, der AF ist weit weniger empfindlich als in neuesten DSLR-Kameras und der elektronische Sucher kann bei weniger licht keine klaren Farben und Kontraste mehr zeigen und grießelt etwas – zwar erhebliche Verbesserung gegenüber der Alpha 7 – aber längst nicht auf Stand der Technik.
Der Sucher ist der Größte EVF mit 0,78 Vergrößerung – das sind Zahlenglaubereinen – Fuji X-T1 bietet 0,77 fache Vergrößerung – aber eben nicht für Kleinbildformat.
Der modernste AF in der Samsung NX-1 deckt 90% des Bildfeldes ab und ist “Pistolenkugelschnell” – sony nur 45% – aber Sony bezieht die Angaben natürlich wieder nur auf Kleinbildformat.
Das ist legitim – verwirrt aber manchen.
Entscheidend ist, wie gut man mit der Kamera verwächst und arbeiten kann und was passiert bei technischen Problemen –
wenn man z.B. ein Canon Objektiv am Metaboles Adapter betreibt und die Schärfe an der Sony nicht im Ziel liegt – oder gar schlimmeres, wer ist dann zuständig?
Sony?, Sony-Service-Vetretung (freie Werkstatt)? – Metabones? – Canon?
Also so lange alles klappt prima, aber wehe wenn nicht… das ist ja schon mit Sigma, Tamron und Tokina Objektiven problematisch.
Und es wird ja nicht lange dauern bis Sony die gewaltige Preisforderung selbst zersägt…
Wer so umfassend
verwirrt ist, sollte vielleicht erst mal mit einfacheren Kameras beginnen und die Finger von Adapterlösungen lassen.
ROG
Moire?
Ich vermisse bei Berichten zu so hoch auflösenden Kameras, wie stark sich das Moire in den Fotos auswirkt.
Wenn sich ein Motiv parallel zur Aufnahmeebene bewegt…
braucht man gar keinen Autofokus!
Und das kann dann jede Kamera der Welt mehr oder weniger gleich gut.
Sieht man mal vom Vollformat ab –
fokussieren Panasonic GH4 – Samsung NX1 – Olympus E-M5II – Nikon 1 V3 noch deutlich schneller auch auf bewegte Motive – haben aber den Vorteil, das der AF nicht so präzise arbeiten muss, da mehr Schärfentiefe vorliegt.
Der AF ist aber auch sehr stark abhängig von der Lichtsituation und dem verwendeten Objektiv.
P.S. Augen AF hat Olympus schon längst eingeführt, Fuji hat ihn, Samsung, Panasonic….
Sony A7x
Eines steht doch ganz fest, liebe frustrierten Leica – Canon – Nikon Fans, Sony ist wesentlich innovativer, als alle die genannten Hersteller zusammen und nagt ganz schön an deren sehr bedenklichen Umsatzzahlen!
Außerdem, kann man alle deren Scherben, sogar mit AF, Peaking und Bildstabilisierung, falls das überhaupt erforderlich ist, perfekt mit den SONY’s weiterhin nutzen! Ich weiß ja, Leute, dass tut doch schon sehr weh!
Es gehört
zur journalistischen Sorgfaltspflicht, die Vorzüge gleichberechtigt neben die Nachteile zu stellen … 😎
Werbeblog
Mir kommt es vor als sei diese Seite so langsam aber sicher ein Werbeblog für Sony-Produkte!
Dass die Kamera Überhitzungsprobleme im Videobetrieb hat, wie man auf verschiedenen internationalen Seiten lesen kann, wird mit keinem Wort erwähnt. Auch nicht dass Sony nicht mit einem reinen unkomprimierten 14bit-raw-Format arbeitet. Die sehr schwache Akkuleistung wurde ja schon erwähnt, aber nicht dass eine DSLR im Vergleich dazu ca. 1000 Bilder pro Akkuladung machen kann. Ein wesentlicher Vorteil für Leute die mit der Fotografie ihr Geld verdienen müssen.
Der berühmte schlechte Service von Sony wurde ja schon von anderen Kommentatoren angesprochen. Da ich ihn schon selbst mehrfach erlebt habe, kommt bei mir NIEMALS mehr eine Sony-Kamera ins Haus, selbst wenn sie (auf dem Papier) besser sein sollte als alle Kameras anderer Hersteller!
Man denkt oft, ja kruzifix geht es denn nur mir so, mit den
[quote=Gast]Mir kommt es vor als sei diese Seite so langsam aber sicher ein Werbeblog für Sony-Produkte!
Dass die Kamera Überhitzungsprobleme im Videobetrieb hat, wie man auf verschiedenen internationalen Seiten lesen kann, wird mit keinem Wort erwähnt. Auch nicht dass Sony nicht mit einem reinen unkomprimierten 14bit-raw-Format arbeitet. Die sehr schwache Akkuleistung wurde ja schon erwähnt, aber nicht dass eine DSLR im Vergleich dazu ca. 1000 Bilder pro Akkuladung machen kann. Ein wesentlicher Vorteil für Leute die mit der Fotografie ihr Geld verdienen müssen.
Der berühmte schlechte Service von Sony wurde ja schon von anderen Kommentatoren angesprochen. Da ich ihn schon selbst mehrfach erlebt habe, kommt bei mir NIEMALS mehr eine Sony-Kamera ins Haus, selbst wenn sie (auf dem Papier) besser sein sollte als alle Kameras anderer Hersteller![/quote]
schlechten Erfahrungen. Aber es ist halt so wie mit der Religion, die tumben Fanatiker überbrüllen den Rest der Gläubigen und bringen die gesamte Religion in Misskredit. So auch bei Sony. Kaum wird Kritik an Sony-Produkten geübt, gehen die Fanatiker auf die Barrikaden und erheben Sony über alles. Deshalb ist diese Seite noch lange kein Werbeblock für Sony-Produkte, die wegen ihrer Mangelhaftigkeit direkt zur Kritik herausfordern. Manche Sony-Innovation wurde vom Markt nach kurzem Aufflackern nicht angenommen und verschwand wieder in der Versenkung.
Der nicht vorhandene Service – auf den ich mehrfach hinwies – gibt jedem Sony-Produkt den Rest. Auch ich kaufe seit Jahren kein Sony-Produkt mehr und ziehe ggf. ein Produkt eines anderen Herstellers (ggf. aus der zweiten Reihe) jedwedem Sony-Produkt vor. Personen, bei denen nicht sein kann, was nicht sein darf, wird es immer geben, und auch solche, die wieder besseren Wissens ein Sony-Produkt hochloben, nur um zu vertuschen, dass sie für viel Geld genasweist wurden, oder sich insgeheim freuen, wenn auch ihr Sony-Produkt Schrott ist.
Leute
die sich für Kameras in dieser Preisklasse interessieren wissen in der Regel, was sie brauchen, was sie wollen, und warum sie was nicht wollen …
Internationale Seiten stehen außerdem gleichberechtigt neben dieser und anderen deutschen Seiten, und werden auch verfolgt.
Allein bei der Videofähigkeit muss man noch anmerken, dass diese vom Redakteur ausdrücklich nicht getestet wurde.
das mit der Adaptierbarkeit von Fremdobjektiven
hat seine Tücken. Heute komme ich gerade mit der Kombination Nikkor AF-S 85mm f 1,4 und Olympus EM-1 vom Fotografieren zurück. Der Adapter war der von Novoflex mit eingebauter Blendenfunktion. Bekanntlich ist das Nikkor eins der besten Nikkore und trotzdem zeigen die Fotos im raw-Konverter heftige CA im Unschärfebereich, die man noch nicht mal mit allen raw-Konvertern restlos beseitigen kann.
Also schön ist das nicht. Da nur eine mechanische Verbindung besteht, wird keine Korrektur in der Kamera vorgenommen.
Der Sony würde es wahrscheinlich auch so gehen.
Die Ursache
für diese Bildfehler hat mit nicht verwendeten Korrekturprofilen höchst wahrscheinlich wenig bis nichts zu tun.
Die Ursache dürfte statt dessen in dem erheblich dickeren Deckglas der MFT Sensoren liegen. Insbesondere bei lichtstarken Objektiven die dafür nicht ausgelegt sind treten dadurch Qualitätsverschlechterungen und sonstige Fehler auf.
Die einzige Lösung dieses Problem zu vermeiden ist die Verwendung des Metabones Speed Booster Adapters. Das darin verbaute Linsensystem korrigiert auch die Differenzen in der Glasstärke.
Ein positiver Nebeneffekt ist, dass bei diesem Adapter die effektive Lichtstärke dieses Objektivs auf f1 erhöht wird. Gleichzeitig reduziert sich der Cropfaktor auf 1,42 was man gut oder schlecht finden kann.
An Sony Kameras sollten diese Bildfehler übrigens nicht auftreten, da deren Deckglasdicke weitgehend mit dem von Nikon übereinstimmt.
ROG
Gast schrieb:
hat seine
[quote=Gast]hat seine Tücken. Heute komme ich gerade mit der Kombination Nikkor AF-S 85mm f 1,4 und Olympus EM-1 vom Fotografieren zurück. Der Adapter war der von Novoflex mit eingebauter Blendenfunktion. Bekanntlich ist das Nikkor eins der besten Nikkore und trotzdem zeigen die Fotos im raw-Konverter heftige CA im Unschärfebereich, die man noch nicht mal mit allen raw-Konvertern restlos beseitigen kann.
Also schön ist das nicht. Da nur eine mechanische Verbindung besteht, wird keine Korrektur in der Kamera vorgenommen.
Der Sony würde es wahrscheinlich auch so gehen.[/quote]
Das kann sowohl am Objektiv, als auch am Konverter liegen, bei allem meinen billigen Konvertern aus Hongkong habe ich keinerlei Probleme mit meinen zahlreichen C/Y Zeiss u. Fremdobjektiven! Die Adaptionsmöglichkeit bei den Sony A7x Kameras, ist schon eine klasse Sache!
schade ist,
dass das Bajonett der Kleinbild-Sonys so eng ist. Es wurde ja ursprünglich nur für APS-C entwickelt, dann haben alle Kleinbild-Fans nach einem Kleinbildsensor gerufen und der wurde dann ins Bajonett gequetscht. Wie sehr der gequetscht ist, sieht man wenn das Objektiv nicht angesetzt ist. Dann sind die Ecken des Sensors fast schon vom Bajonett verdeckt. Das bringt natürlich Probleme mit der Lichtführung im Randbereich und kann hier zu Unschärfen führen, bekanntlich besonders bei Weitwinkelobjektiven.
Hätte Sony den Bajonettdurchmesser gleich größer gemacht wäre es nicht eine solche Krücke.
Das A-Bajonett
war je keine Option … damit die Objektive nicht zu groß würden. 😎
Das ist
ein Geburtsfehler, der wohl nicht mehr zu beheben ist, jedenfalls nicht, solange Sensoren plane Oberflächen haben und winkelabhängig sind.
Weitwinkelobjektive müssen nicht zwangsläufig schlechter sein, wie man an dem 16-35 f4 Zoom sehen kann, das bei 16mm seine beste Leistung zeigt.
Der Konstruktionsaufwand für Objektive ist unter diesen Bedingungen allerdings um einiges höher, was sich offensichtlich auch auf deren Preise niederschlägt.
ROG
Das Gerücht
ist nicht auszurotten. Wenn das denn stimmte, wäre Nikon noch schlechter dran, denn deren Bajonett ist enger.
F-Bajonett = 44mm
Sony-E-Bajonett = 46,1mm
Begünstigend kommt bei Sony-E das geringe Auflagemaß von 18mm hinzu – kurze Brennweiten (Weitwinkel) müssen nicht als Retrofokus-Konstruktion ausgeführt werden.
es stellt sich die Frage
ob für die spiegellosen Kleinbild-Systemkameras in Zukunft überhaupt Teleobjektive mit langen Brennweite und Autofokus, na, sagen wir mal, größer 400 mm kommen werden ?
Bisher ist es ja so, dass es da nix gibt. Das einzige System mit langen Brennweiten bei Siegellosen ist bisher mFT von Olympus und Panasonic.
So weit ich gelesen habe, gibt es bei den größeren Sensoren, die einfach größere Objektive bedürfen, bereits bei APS-C Probleme, ganz zu schweigen von Kleinbild.
Es könnte so sein *Achtung bösartiger Modus an*, dass es die in absehbarer Zeit nie geben wird.
Falls die nicht kommen sollten, dann sitzen etliche Besitzer von Kleinbild-Sonys bei der Telefotografie ganz schön auf dem Trockenen und Kleinbild Spiegellose werden nie die Kleinbild DSLR verdrängen können. *bösartiger Modus aus – und schöne Grüße an das Sony-Lager.
Das gibt es im Prinzip
sehr wohl: Per Adapter passt alles drauf, was schon jemals gefertigt wurde.
Der Grund, warum das nur spärlich direkt vom
Hersteller angeboten wird, sieht man von den A-Objektiven ab, sind einfach die Stückzahlen, die hier noch deutlich mauer ausfallen dürften, als bei Canon oder Nikon, und damit höchst unrealistische Preise aufrufen würde.
Sigma hat doch sogar lichtstarke…..
[quote=Gast]ob für die spiegellosen Kleinbild-Systemkameras in Zukunft überhaupt Teleobjektive mit langen Brennweite und Autofokus, na, sagen wir mal, größer 400 mm kommen werden ?
Bisher ist es ja so, dass es da nix gibt. Das einzige System mit langen Brennweiten bei Siegellosen ist bisher mFT von Olympus und Panasonic.
So weit ich gelesen habe, gibt es bei den größeren Sensoren, die einfach größere Objektive bedürfen, bereits bei APS-C Probleme, ganz zu schweigen von Kleinbild.
Es könnte so sein *Achtung bösartiger Modus an*, dass es die in absehbarer Zeit nie geben wird.
Falls die nicht kommen sollten, dann sitzen etliche Besitzer von Kleinbild-Sonys bei der Telefotografie ganz schön auf dem Trockenen und Kleinbild Spiegellose werden nie die Kleinbild DSLR verdrängen können. *bösartiger Modus aus – und schöne Grüße an das Sony-Lager.[/quote]
….zoomobjektive bis 600mm(sogar noch höher?) mit hervorragender Leistung, stabilisiert. handgehaltene tieraufnahmen gesehen mit “unmöglichen” belichtungszeiten.
Naja, die üblichen Frustkommentare
der DSLR-Freunde.
Die SONY A7 II ist jetzt der plausibelste Nachweis, dass “Mirrorless” auch auf Höchstperfomanceebene funktioniert. Wie überhaupt die Topmodelle nahezu identische Ergebnisse liefern, da gibt es bei den Bildern selbst praktisch keine Unterschiede mehr.
Die Nikon teilt sich mehr oder minder den gleichen Sensor mit der 7 II und die Canon macht auf jeden Fall eine gute Figur, aber für eine nicht gerade kleine Schar von Fotografen ist eben das Thema “DSLR” weitgehend gegessen. Die EVFs sind inzwischen einfach für viele Situation die bessere Alternative und für nicht wenige “Jobs” ist eine andere visuelle Schnittstelle ohnehin die bessere Alternative. Ein Dachkantprisma mit Spiegel vor dem Sensor ist da einfach ein hoffnungsloser Anachronismus, der in d. R. nur noch hochgeklappt wird.
Die 7 II ist sicher keine Sport- und Aktionkamera, nein, ganz bestimmt nicht. Wer mit so etwas Aktionsfotografie veranstalten will, der hat da einiges nicht richtig verstanden. Auch Presse- und Eventfotografie würde ich für diesen Typ Kamera nicht sehen. High ISO halte ich für diesen Kameratyp für restlos kontraproduktiv und auch die Videografie jenseits der 2K-Grenze macht man besser mit anderen Kameras, die dafür explizit vorgesehen sind.
Wer jedoch hochdetaillierte Fotos, die auch Luft für Großvergrößerungen lassen, machen möchte, Stills bevorzugt, der ist bei dem Typ gut aufgehoben. Die Kamera hat definitiv Reprografiequalität, die auch sehr große Vergrößerung zu lässt.
Wenn jemand meint, er muss in der Stunde mehr als 100 Fotos machen, o.K., im Modebereich ist das sicher die Forderung, aber sonst ist das eher abwegig. Konzentration ist in jedem Fall die bessere Alternative als die hemmungslose Vermehrung von Endlosbatterien von Bildern.
Bleibt zu wünschen übrig, dass SONY auf gleicher Auflösungsebene die Videografie mit einer weiteren Variante zurückbaut und stattdessen die fotografische Eigenschaften etwas weiter ausbaut. Auch die High-ISO Eigenschaften sind für meine Begriffe für diesen Typ verzichtbar. Da reicht max. ISO 6400 und das ist schon überkanditelt. Gefragt ist bei dem Typ mehr maximale Bildqualität, als maximale Universalität – man braucht nur in den seltensten Fällen die eierlegende Wollmilchsau, auch wenn manche Freaks der Meinung sind, dass sie ohne keine guten Bilder mache könn(t)en. Ein genau zugeschnittenes Tool ist in dem Fall immer besser, als dieser Multimaximalmischmasch.
Welchen Frust
meinen Sie hier zu orten ?
Für Leute, die auch auf Haptik und Optik Wert legen, wird eine Kamera wie diese Sony nie eine ernsthafte Alternative für bewährte DSLRs darstellen. Und die einzige Kamera mit sehr hoher Auflösung ist sie auch längst nicht mehr.
Sinnlos
[quote=Gast]der DSLR-Freunde.
man braucht nur in den seltensten Fällen die eierlegende Wollmilchsau, auch wenn manche Freaks der Meinung sind, dass sie ohne keine guten Bilder mache könn(t)en. Ein genau zugeschnittenes Tool ist in dem Fall immer besser, als dieser Multimaximalmischmasch.[/quote]
So ist es. Schon immer, und so wird es auch immer sein.Nur wer nicht in der Lage ist, die für seinen persönlichen Verwendungsbereich dass optimal geeignete Geraät zu identifizieren, wird sie Wollmillchsau suchen. Die Suche nach der Wollmilchsau bewegt sich auf dem gleichen Niveau , wie die “lückenlose Brennweitenabdeckung” von 8-1000mm mit zwei Dunkelzooms. Erstaunlich, dass trotz dieses Allgemeinwissens jede Diskussion hier früher oder später in immer die gleichen völlig sinnfreien Grundsatzstreitereien ausartet.Daraus lassen sich Schlüsse ziehen.
3500 Euro?
Wow. Die Kamera ist mechanisch völlig simpel. Es ist ein Kasten mit Sensor und CPU. Hinten ein 08/15 Display, wie man es auf jedem Smartphone für ein paar Euro kriegt. SONY lässt sich den hochauflösenden Sensor hier offensichtlich richtig vergolden.
Der Konstruktionsaufwand ist im Vergleich zu einer DSLR doch viel geringer.
Siehe auch…
http://www.lensrentals.com/blog/media/2014/01/allpartslabelled-1024×585.jpg
This is rather amazing. The completely disassembled Sony A7R consists of about a dozen major pieces, held together with 29 screws of just three different sizes. A typical DSLR has around 120 screws of 11 different sizes.
Der konstruktive Aufwand
ist tatsächlich bestechend einfach – was man auch durchaus als Pluspunkt sehen darf.
Aber natürlich sollte sich das auch in einem angemesseneren Preis widerspiegeln …
Gast schrieb:
Wow. Die
[quote=Gast]Wow. Die Kamera ist mechanisch völlig simpel. Es ist ein Kasten mit Sensor und CPU. Hinten ein 08/15 Display, wie man es auf jedem Smartphone für ein paar Euro kriegt. SONY lässt sich den hochauflösenden Sensor hier offensichtlich richtig vergolden.
Der Konstruktionsaufwand ist im Vergleich zu einer DSLR doch viel geringer.
Siehe auch…
http://www.lensrentals.com/blog/media/2014/01/allpartslabelled-1024×585.jpg
This is rather amazing. The completely disassembled Sony A7R consists of about a dozen major pieces, held together with 29 screws of just three different sizes. A typical DSLR has around 120 screws of 11 different sizes. [/quote]
Das ist doch der clevere Grund des elektronischen LiveView-Suchers, es gibt keinen Spiegelkasten und keine klappernde Spiegelmechanik und keine lausigen Einstellscheiben mehr und alles ist sehr klein und kompakt und leichter verpackt!
Nur ein Kasten mit…
[quote=Gast]Wow. Die Kamera ist mechanisch völlig simpel. Es ist ein Kasten mit Sensor und CPU. Hinten ein 08/15 Display, wie man es auf jedem Smartphone für ein paar Euro kriegt. SONY lässt sich den hochauflösenden Sensor hier offensichtlich richtig vergolden.
Der Konstruktionsaufwand ist im Vergleich zu einer DSLR doch viel geringer.
Siehe auch…
http://www.lensrentals.com/blog/media/2014/01/allpartslabelled-1024×585.jpg
This is rather amazing. The completely disassembled Sony A7R consists of about a dozen major pieces, held together with 29 screws of just three different sizes. A typical DSLR has around 120 screws of 11 different sizes. [/quote]
Aha, die DSLR “verdient” ihren ggf. hohen Kaufpreis also eher, und zwar durch ihren höheren mechanischen Konstruktionsaufwand.
Auf welche Weise ist eigentlich Ihr Beitrag zustande gekommen? Möglicherweise haben Sie einen dieser Kästen benutzt, die im Wesentlichen eine CPU und ein paar Speicherelemente enthalten? Dabei hätten Sie für das gleiche Geld wahrscheinlich gleich mehrere mechanische Schreibmaschinen bekommen, deren “Konstruktionsaufwand” in Anbetracht der zahlreichen darin verbauten Hebelchen, Zahnrädchen und Federchen doch offenbar um einiges höher ist, als der von handelsüblichen PCs. – Warum haben Sie sich wohl trotzdem für die Mehrausgabe entschieden?
Reichlich naive Beiträge.
Man könnte meinen, dass eine ganze Menge Leute zum ersten mal mit dem, was man so schön “freie Marktwirtschaft” nennt in Berührung kommen.
Als ob sich aus dem Aufrechnen der Menge von Bauteilen automatisch ein gerechtfertigter Preis ergibt.
Im Prinzip ist es doch ganz einfach. Ein Hersteller bringt ein Produkt zu dem Preis auf den Markt, von dem er glaubt, dass er dafür eine bestimmte Anzahl von Käufern findet.
Nikon hat z. B. die Fertigungskapazität für die D4 auf 60.000 Einheiten/Jahr ausgelegt, die der D800 aber auf 300.000 /Jahr. Entsprechend den Preisen der beiden Kameras.
Glaubt jemand ernsthaft dass eine D4 soviel mehr Bauteile und Aufwand benötigt, das ein Mehrpreis von über 3.000€ gerechtfertigt ist?
Oder wie sieht es mit Canons 1D X aus. 3.500€ mehr als eine 5D III? Ernsthaft? Und erst die 1D C, eine um ein paar Videofunktionen aufgepeppte 1D X für schlappe 11.000€.
Es gibt kein Recht auf eine preisgünstige Kamera. Wenn eine Kamera in diese Rubrik fällt, dann liegt das am Konkurrenzdruck oder am Bestreben Marktanteile zu gewinnen und ganz bestimmt nicht daran, dass ein Hersteller den Fotoenthusiasten etwas Gutes tun will.
Ist die A7 R II also zu teuer? Das kann jeder für sich selbst entscheiden. Wieso sich aber gerade diejenigen die mirrorless im Allgemeinen und Sony im Besonderen nicht mögen, über den Preis dieses Modells aufregen, ist schon reichlich absurd.
Nebenbei, mir ist der Preis auch zu hoch. Für 1000€ weniger wäre sie eine Überlegung wert. Vorausgesetzt Sony bringt seine raw Daten in Ordnung. 44Mpx in Kombination mit einer verlustbehafteten Komprimierung scheinen mir eher suboptimal zu sein.
ROG
Wir haben nur darauf gewartet
dass uns ein Marketingexperte den Kapitalismus erklärt … 😎
Sehe es ähnlich
Es gibt gewisse Marktnischen, wo bestimmte Features, die über das Basismodell hinausgehen, entsprechend honoriert werden (müssen). Je geringer die Stückzahl, desto teurer wird es natürlich. Der Cine-Body 1D C hat sicher für den professionellen Kameramann einen entsprechenden Mehrwert gegenüber einer 5D III, wenn nicht, bleibt er in den Regalen liegen. Es gibt durchaus noch Konkurrenz wie ARRI.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch einen Markt für abgespeckte Versionen. Eine A7R wäre auch ohne EVF auch als Rückteil für eine Fachkamera denkbar. Mit einem grossen externen Bildschirm wäre das eine komfortable Lösung. Bei Leitz gab es ja Anno Tobak auch M-Modelle ohne Meßsucher, wenn dieser entbehrlich war;-).
ROG schrieb:
Als ob sich
[quote=ROG]
Als ob sich aus dem Aufrechnen der Menge von Bauteilen automatisch ein gerechtfertigter Preis ergibt.[/quote]
Sie haben Recht, lassen Sie uns also in Zukunft lieber gar nicht darüber sprechen und auch keine Preise mehr anzweifeln. Psst!
Geil
Ich habe Sie und Ich kann nur sagen geiles Teil komm nicht vom Stauen raus was diese Kamera abliefert……mit dem FE 55/1.8 eine Schärfe kann nur sagen Wowwww.. Super gemacht Sony…..
Unter Ihren Kollegen
im Sony-Marketing sind Sie gewiss der geilste Hecht … 😎
Ich kenne Leute, die flippen wie Sie aus, wenn man
[quote=Gast]Ich habe Sie und Ich kann nur sagen geiles Teil komm nicht vom Stauen raus was diese Kamera abliefert……mit dem FE 55/1.8 eine Schärfe kann nur sagen Wowwww.. Super gemacht Sony…..[/quote]
ihnen noch ein brauchbares Teil vom Schrottplatz mitbringt. Und bei Sony-Produkten lässt die anfängliche Euphorie sehr schnell nach. Warten Sie mal ab.
4500 Euro für Knipse mit 1.8er Normalobjektiv
[quote=Gast]Ich habe Sie und Ich kann nur sagen geiles Teil komm nicht vom Stauen raus was diese Kamera abliefert……mit dem FE 55/1.8 eine Schärfe kann nur sagen Wowwww.. Super gemacht Sony…..[/quote]
wow, also ich komme aus dem Staunen nicht raus, wieviel Sony von manchen Unbedarften abkassieren kann …
Bildstabilisator und optischer Filter
Das Shiftsystem des Sensor hat entgegen der Aussage von Sony nur 3 Achsen – zwei lineare und eine Drehachse. Technisch kann sich der Sensor nicht auf 5 Bewegen. Kurios auch die Angabe, dass die Kamera ohne optischen Filter arbeiten soll – ich habe die mal umgebaut und dabei festgestellt, dass hier ein typischer 0815 optischer Tiefpassfilter vor de Sensor sitzt. Wär schön wenn das mal näher durchleuchtet wird.