Fujifilm hat mit der X-T1 IR eine Variante der spiegellosen Systemkamera X-T1 vorgestellt, die speziell für die Infrarotfotografie geeignet ist. Die X-T1 IR kommt ab Oktober in Nordamerika in den Handel; Fujifilm Deutschland prüft derzeit die Markteinführung für Deutschland.
Der Sensor der Fujifilm X-T1 IR ist für das Spektrum von 380 bis 1.000 Nanometer empfindlich. Abgesehen davon unterscheidet sich die IR-Variante nicht von der herkömmlichen Fujifilm X-T1. Fujifilm North America will mit der Kamera Fine-Art-Fotografen ansprechen, aber auch Wissenschaftler oder Kriminalermittler.
Ob die X-T1 IR in Europa erhältlich sein wird, steht momentan noch nicht fest. Fujifilm Deutschland prüft noch die Markteinführung für Deutschland. In Nordamerika wird die X-T1 IR ab Oktober 2015 für rund 1.700 Dollar angeboten werden.
Die Fujifilm X-T1 IR unterscheidet sich nur durch ihren Sensor
für die Infrarotfotografie von der X-T1 (im Bild).
(Redaktion photoscala)
IR-Variante.
[quote=photoscala]Der Sensor der Fujifilm X-T1 IR ist für das Spektrum von 380 bis 1.000 Nanometer empfindlich.[/quote]
Das ist gut.
[quote=photoscala]
Abgesehen davon unterscheidet sich die IR-Variante nicht von der herkömmlichen Fujifilm X-T1.[/quote]
Das ist schlecht.
[quote=photoscala]Fujifilm North America will mit der Kamera Fine-Art-Fotografen ansprechen,…[/quote]
Das ist sehr schlecht.
[quote=photoscala]… aber auch Wissenschaftler oder Kriminalermittler.[/quote]
Na wenn das nur gut geht.
Eine herkömmliche Kamera – wie die herkömmliche Fujifilm X-T1 – hat einen Sensor mit Bayer Pattern und ein Sperrfilter, welches unerwünschtes UV- und Infrarotlicht vom Sensor fern hält. Eine IR Kamera hat diesen Sperrfilter nicht, weil hier das infrarote Licht ja erwünscht ist. Diese hat entweder eine klare Scheibe oder ein IR-Filter, welcher sichtbares Licht sperrt und Licht ab einer definierten IR Wellenlänge durchlässt.
Der Sensor ist aber immer noch ein Farbsensor mit Bayerpattern. Das heisst, IR Licht kann nur die roten Pixel passieren, da es von grünen und blauen Pixelfiltern zurück gehalten wird. Kommt ein IR Filter zum Einsatz, wird nur ein Viertel des einfallenden Lichtes genutzt uind trotzdem ist die Infrarotaufnahme nur Schwarzweiss. Da würden sich die Wissenschaftler und Kriminaltechniker – für welche eigentlich Ultraviolett der interessantere Bereich ist – wesentlich mehr über einen monochromen Sensor freuen. Mit einem solchen könnten auch die Fine-Art-Fotografen gezielte Falschfarbenaufnahmen erzielen, z. B. durch Überlagerung mehrerer Aufnahmen mit gezielt abgestuften Spektralbereichen. So wie der einstige Falschfarben-IR-Film, welcher Blattgrün leuchtend rot darstellte.
So ist das nur eine weitere Kamera, welche jemand gegen Aufpreis kaputt gemacht hat.
Na, wenn da mal nicht wieder ´ne …
gehörige Portion Halbwissen mit im Spiel ist. Der Sensor hat mit Sicherheit kein Bayerpattern und woher kommt wohl das Wissen über die IR-(Un-)Tauglichkeit des Sensors? Ich wäre da gaaanz vorsichtig. Fuji ist das Weglassen des 6x6Filter durchaus zuzutrauen. Also erstmal abwarten und Tee trinken. Oder noch besser, Bilder machen.